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Alles wird gut – Schlössertour durchs Havelland

Der bekannteste Schlossherr des Havellands, der Herr von Ribbeck, hat seine Berühmtheit einem Birnbaum und Theodor Fontane zu verdanken. Der Dichter liebte das Havelland. Doch auch die alteingesessenen Herren von Bredow und von Redern müssen sich nicht verstecken. Auch sie haben im Havelland eindrucksvolle Spuren hinterlassen und Schlösser, die es zu entdecken gilt. Dass auch Nichtadlige prachtvoll bauen und für architektonische Überraschungen sorgen können, bewies Ende des 19. Jahrhunderts der Berliner Geschäftsmann Richard Sommer.

91 - Winter 2022/23

Erinnerung an Exilschicksale

Die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Herta Müller hatte die Idee für den Bau eines Exilmuseums 2011. Nun ist sie Schirmherrin des Projekts. Zusammen mit Joachim Gauck (ebenfalls Schirmherr) und dem Kunsthändler Bernd Schultz (auch ein Vordenker dieser Idee) wurde die „Stiftung Exilmuseum“ gegründet. Der damit verbundene ausgelobte Architekturwettbewerb ist entschieden: Von zehn eingereichten Entwürfen fiel die Entscheidung für die dänische Architektin Dorte Mandrup aus Kopenhagen. Ihr Entwurf sieht ein elegantes Gebäude vor, das sich hinter der Rückseite der erhaltenen Bahnhofsfassade wölbt.

91 - Winter 2022/23
Stadt

Durch Zeit und Raum – Lust am Dekorieren

„Dekorieren“ bedeutet schmücken, verschönern und galt, bezogen auf Innenräume und erst recht auf Architektur, über Jahre als ein Unwort, suggerierte Krimskram, Kitsch und den Verlust aller Klarheit. Schlichtweg ein Zuviel, ein Graus, etwas das Konditoren für ihre Torten vorbehalten bleiben sollte. Ganz im Gegensatz zu diesem Vorbehalt gab es sie immer, die Spielmittel des Wohnens.

91 - Winter 2022/23

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