Auf den Zahn gefühlt

Ungefähr 18 000 Tonnen Nahrungsmittel zerkleinern wir mit unseren Zähnen im Laufe des eigenen Lebens. 18 000 Tonnen! Das sind 18 Millionen Kilogramm. Unsere Zähne, so klein und perlweiß sie auch scheinen, leisten ganze Arbeit. Sie fassen, zerreißen, schneiden, zermahlen, zerschmirgeln; sind mitbestimmend für eine perfekte Aussprache und erhöhen auch noch unsere Attraktivität. Und das alles möglichst lange. Was für eine Leistung! Und doch selbstverständlich. Zu selbstverständlich, bis sich unsere Zähne bemerkbar machen. Erst ein Pochen, ein kleiner Schmerz vielleicht und am Ende steht der Verlust. Wir hören auf zu essen, zu sprechen und zu lächeln. Was zahnmedizinisch alles möglich ist, erfahren wir bei einem Besuch der Gemeinschaftspraxis von Dr. Pieter und Norman Jacob in der Spandauer Carl-Schurz-Straße.

Die Entwicklung in der Zahnmedizin erfolgte in den vergangenen Jahren immer rasanter und auf allen Ebenen. Das fing beim Röntgen an und geht bis zur Prophylaxe. Mit modernsten Werkstoffen und Techniken repariert und saniert man heute Zähne so, dass dabei möglichst lange die eigene Zahnsubstanz erhalten bleibt. Falls aber dennoch ein Ersatz notwendig wird, greift man immer mehr auf Implantate zurück. „Sie gehören zu den wichtigsten und modernsten medizinischen Möglichkeiten der Zahntechnik“, sagt Norman Jacob. Erfahrungen damit hat die Praxis fast seit ihrer Gründung 1977. Damals steckte die Implantologie noch in den Kinderschuhen, aber jetzt sind die Implantate wahre Hightech-Wunder und werden in der Regel aus Titan als Ersatz für die Zahnwurzeln in den Kiefer eingesetzt. Damit man für die Patienten durch langlebige, ästhetische, unkomplizierte Lösungen schnell wieder eine hohe Lebensqualität erreicht, investiert man hier, neben der ständigen Weiterbildung auch in die Ausstattung und Technik. Das modernste strahlungsarme 3-D-Röntgengerät gehört dazu, wie das eigene Labor in den Praxisräumen, mit eigenen Zahntechnikern. Nur so kann man zeitnah auf detailgetreue Bilder zurückgreifen, eine exakte Analyse vom Gebiss und Nervenbahnen machen und mit höchster Präzision am Zahn des Patienten behandeln. Darüber hinaus ist man auf neueste Verfahren der Zahnmedizin spezialisiert und zertifiziert. Zum Beispiel auf die von dem international anerkannten Wissenschaftler Eduardo Anitua entwickelte Technik des wachstumsfaktorenreichen Plasmas (Plasma Rich Growth Factor / PRGF®-Endoret®). Dahinter steht die Erkenntnis, dass alles Gute auch in einem selbst steckt. So setzt der menschliche Körper bei Verletzungen Stoffe frei, die die Wundheilung beschleunigen. Beim Einsatz dieser Behandlungsmethode in der Praxis Jacob & Jacob wird deshalb körpereigenes Blut genommen und so aufbereitet, dass damit patienteneigene Membranen hergestellt werden, die zum Beispiel beim Einsetzen der Implantate um diese gelegt werden, wodurch nachweislich ein schnelleres Heilen möglich wird. 

Trotz aller Hightech-Möglichkeiten geht das alles aber nur mit einem perfekten Team und einer guten Zusammenarbeit zwischen dem Zahnarzt, dem Zahntechniker und dem Patienten. Voraussetzung dafür sind Vertrauen, ehrliche und verständliche Aufklärung. Deshalb setzt Dr. Pieter Jacob sein ganzes Wissen auch als Gutachter und Obergutachter der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Berlin ein und hilft darüber hinaus mit seiner zweiten Meinung bei der Patientenberatung. 

Von Barbara Sommerer

 

Information

www.zahnarztjacob.de

 

62 - Frühjahr 2015