Immer eine Nasenlänge voraus

„Zu beraten, wie es richtig geht, Kostensparend und umweltschonend, ist eine schöne Aufgabe.“ Matthias Frankenstein, Mercedöl-Feuerungsbau

Innovativ sein, ganz vorn dabei sein – das ist das Motto von Matthias Frankenstein, dem Chef des Familienunternehmens „mf-mercedöl“. Es hat ihn und das auf Installation und Service von Heizungs- und Sanitäranlagen spezialisierte Unternehmen weit gebracht.

1962 war ein gutes Jahr für die Familie Frankenstein: Karlheinz Frankenstein gründete die Heiztechnik-Firma „Mercedöl“, und sein Sohn Matthias, der heute die Unternehmensgeschicke lenkt, wurde geboren. Mit seinen 135 Mitarbeitern, 22 Lehrlingen, rund 50 freien Mitarbeitern und über 20 000 Kunden in Berlin und Brandenburg gehört mf-mercedöl zu den Top 3 der Branche in der Region. „Ich habe früh gewusst, dass ich das Unternehmen weiterführen möchte“, sagt Matthias Frankenstein. „Beim energiesparenden Beheizen seiner Räumlichkeiten kann man viel falsch machen. Zu beraten, wie es richtig geht, kostensparend und umweltschonend, ist eine schöne Aufgabe. Und meine Vorliebe für Innovationen passt auch gut dazu.“
Seine Kompetenz hat mf-mercedöl ständig erweitert und ist heute auf die gesamte Heiztechnik spezialisiert, vom Einfamilienhaus bis zur industriellen Großanlage - auch mit Öl- und Gasfeuerung. Im Bereich Versorgungstechnik führt das Unternehmen außerdem Tankbau und Erdgas-Anschlüsse aus. Die Errichtung von Solaranlagen für die Haustechnik sowie das Segment Sanitärausstattung ergänzen die Leistungspalette. Ein weites Feld für innovative Techniken: „Heizung und Strom zu kombinieren, ist besonders energieeffizient, und es macht unabhängig. Kein Wunder, dass beispielsweise die Nachfrage nach Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) oder Mini-Blockheizkraftwerken (MBHKW) hoch ist“, so Matthias Frankenstein. „Mit dieser Technologie wird Strom erzeugt und gleichzeitig Wärme als Energie gewonnen – eine sehr zeitgemäße Lösung.“ Besondere Bedeutung in der täglichen Arbeit hat der Beratungs-aspekt, so Matthias Frankenstein: „Unsere gut ausgebildeten Monteure sind eigentlich Energieberater, die gemeinsam mit dem Kunden an der jeweils optimalen Energielösung arbeiten, gekoppelt mit Wirtschaftlichkeitsberechnungen und neutraler Produktberatung. Ich wünschte, wir hätten noch mehr fähige Ingenieure, aber leider herrscht aktuell akuter Fachkräftemangel.“
Mf-mercedöl fördert nicht nur die eigenen Mitarbeiter, die teilweise bereits in der dritten Generation im Unternehmen arbeiten, sondern nimmt seine soziale Verantwortung wahr und unterstützt benachteiligte Kinder und Jugendliche. Außerdem wurde der Leistungspreis „Eventus“ ins Leben gerufen, der jährlich die drei Besten der Ausbildung auszeichnet und den Jahrgangs-Ersten mit einem Meisterstipendium belohnt.
„Der größte Erfolgsfaktor in unserem Unternehmen sind natürlich die Mitarbeiter. Mit ihrem Know-how und ihrem Engagement liegen wir sicher auch in Zukunft ganz vorne“, ist sich Matthias Frankenstein sicher.


Edith Döhring

47 - Sommer 2011