170 Jahre Gasag
Es gibt nicht viele Unternehmen, die wie die Berliner Gasag auf eine so lange Geschichte zurückblicken können. Begonnen hat diese vor 170 Jahren mit der Erleuchtung der Laternen in den Straßen Berlins.
Es gibt nicht viele Unternehmen, die wie die Berliner Gasag auf eine so lange Geschichte zurückblicken können. Begonnen hat diese vor 170 Jahren mit der Erleuchtung der Laternen in den Straßen Berlins.
Einst eröffnete Fleischermeister Hauptmann in der Kastanienallee seine Fleischerei. Fast ein Jahrhundert später hat sich in der Gegend vieles verändert, geblieben ist aber die Liebe der Hauptmanns zu „ihrer“ Kastanienallee, wo neben dem 25. Jubiläum ihres Drei-Sterne-Plus-Hotels „Kastanienhof“ auch der 80. Geburtstag des Senior-Chefs und das 95. Jahr der Familiengeschichte Anlass zum Feiern gaben.
Berlin wächst unaufhaltsam. Bis zu 50000 neue Bewohner kommen jährlich in die Hauptstadt, um hier zu leben und zu arbeiten. Das stellt die Stadt vor immer wieder neue Herausforderungen. Berlin vis-à-vis sprach mit Sven Blumers, geschäftsführender Gesellschafter von Blumers Architekten, über Nachverdichtung und auch über die Bedeutung von Architekturwettbewerben.
Herr Blumers, worin besteht für Berlin die Herausforderung bei der künftigen städtebaulichen Planung?
Es ist die Zeit der Möbelmessen von Köln bis Paris, Mailand folgt, wenn der Frühling aufpoliert ist – Zeit also für die Frage, was über das Wohnen der Zukunft erzählt wird.
Mit der großflächigen Sanierung der Gründerzeit-architektur hat der Bezirk Pankow sein soziales Gefüge nachhaltig verändert.
Das Museum der Moderne als Festhalle. Das Basler Büro Herzog & de Meuron baut Museum des 20. Jahrhunderts. Im November 2014 beschloss der Deutsche Bundestag, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz 200 Millionen Euro für einen Neubau für die Kunst des 20. Jahrhunderts am Kulturforum bereitzustellen. Mit dem Bau soll Platz geschaffen werden, um die bedeutenden Bestände der Nationalgalerie zur Kunst des 20. Jahrhunderts dauerhaft zeigen zu können. Im Oktober 2016 wurde der Siegerentwurf bekannt gegeben.
Gäbe es einen Wettbewerb um das schönste Kino Berlins – das „International“ würde gewiss vorn mit dabei sein. Der Bau in der Karl-Marx-Allee zählt zur kühlen architektonischen Moderne. Riesige Glasfront, an der handgemalte Plakate prangen, die von weither noch zu erkennen sind. Großes Foyer mit Bar. Das Wichtigste: Es sitzt sich bequem im flach ansteigenden Kinosaal. Wenn der blaue Vorhang zur Seite rauscht und die richtige Filmwahl getroffen wurde, dann kann ein Kinobesuch zum Ereignis werden.
Marzahn will hoch hinaus. Auf einem über 100 Hektar großen Areal entstand in Marzahn-Hellersdorf eine neue beeindruckende Parklandschaft. Ein Glücksfall für den östlichen Berliner Plattenbau-Bezirk war die Entscheidung des damaligen Stadtentwicklungssenators und heutigen Regierenden Bürgermeisters Michael Müller, die IGA nicht an Tempelhof, sondern an Marzahn-Hellersdorf zu vergeben.
Norbert Ghafouri hat mit seiner Filmschauspielschule Berlin auf dem Gelände der ehemaligen Reemtsma-Tabakfabrik in Berlin-Schmargendorf gleich drei neue Spielstätten eingerichtet, die im Oktober ihren Spielbetrieb aufgenommen haben: Das Marmorfoyer ist der Eingangsbereich für die Filmschauspielschule und Ort für Lesungen und Musik gleichermaßen, während das ehemalige Kino des Tabakherstellers zum Off-Theater Blackboxx umgebaut wurde.
Die kleine Herde „Rotes Höhenvieh“ im Britzer Garten hat in der kalten Jahreszeit Nachwuchs bekommen. Kälbchen Brienne (Foto) machen die kalten Temperaturen nichts aus. Die Harzer Rasse ist an das raue Klima gewöhnt, daher sind Geburten im Winter nicht ungewöhnlich. Die Rinder-Gruppe, die ab dem 13. April dieses Jahres auf dem Gelände der Internationalen Gartenausstellung in Marzahn-Hellersdorf zu sehen sein wird, steht bis zum Umzug im Britzer im Feuchtbiotop zwischen Rodelberg und dem Kalenderplatz.