Artikelliste

Grüner  Garten Pharao

Branitz umweht ein spezieller Zauber. Der als exzentrisch bekannte Hermann Fürst von Pückler-Muskau hat sich hier im fortgeschrittenen Alter seine ganz eigene Welt geschaffen. Nachdem er sein Anwesen in Muskau wegen finanzieller Probleme verkaufen musste, ist ab 1846 die Branitzer Gartenanlage sein Betätigungsfeld. Ein spätes Meisterwerk. Für viele der schönste Landschaftspark Brandenburgs. Im Zentrum des Parks steht das kleine Barock-Schloss, das Pückler umbauen ließ.

71 - Sommer 2017

Weniger Tierleid in Berlin

Pferde zwischen Autos im Großstadtverkehr, Giraffen, Löwen und Tiger in engen Käfigen auf Festplätzen, bizarre Versuche an Hunden, Katzen oder Mäusen in Laboren, halbtote Hummer in engen Wasserbecken im Lebensmittelgeschäft. Eisbären im Zoo. Diese und viele andere Missstände, bei denen Tiere die Leidtragenden sind, hat jetzt Diana Plange in Visier. Seit Juni dieses Jahres ist die 62-jährige Fachtierärztin hauptamtliche Tierschutzbeauftragte und berät die Politik im Sinne des Tierwohls in der Hauptstadt.

71 - Sommer 2017
Magazin

Schneller, weiter, härter

Kaum ein Wettbewerb vereint Spitzenathleten und Volkssportler so sehr wie ein Marathonlauf. Zwischen Langstrecklern aus den Läufer-Wunderländern Äthiopien und Kenia herrscht nicht eben Freundschaft. Die Afrikaner sind sich allerhöchstens in einer Art Burgfrieden verbunden, wenn es bei den gut dotierten Wettbewerben darum geht, den Rest der Welt meilenweit abzuhängen. So war Kenenisa Bekele vor einem Jahr betrübt, obwohl er am 8.

71 - Sommer 2017
Sport

Sportliches Zähneausbeißen

Als Golfdestination ist die Dominikanische Republik die Nr. 1 in der Karibik. 600 Kilometer Strände, eine Durchschnittstemperatur von 27 Grad Celsius und 21 blaue Umweltflaggen, die für Top-Wasserqualität stehen – Traumurlaub in der Dominikanischen Republik. Neben malerischer Landschaft ziehen attraktive Golfanlagen Freizeitgolfer aus der ganzen Welt auf die Karibikinsel.

71 - Sommer 2017

Kraftwerk, Bauhaus und Landidyll

Ein heißer Sommertag, Goliath döst in seiner Stallbox. Der Kaltblutwallach ist Schulpferd auf Gut Klostermühle. „Ein ganz Lieber“, sagt seine Pflegerin, „einer, der sich nicht aus der Ruhe bringen lässt.“  Auf ihm können Feriengäste Reitstunden nehmen. Für Anfänger, Wiedereinsteiger oder ängstliche Reiter sei er der ideale Begleiter. Die Stallungen mit Pensions- und Schulpferden, eine große Reithalle, Übungsplätze und 15 Hektar Weideland gehören zum Feriendorf.

71 - Sommer 2017

Meinung: Die meisten Investoren sind dem Mainstream der Architektur unterworfen

Immer wieder wagen Architekten in Berlin den Versuch, mit moderner Architektur das Stadtbild zu prägen und moderne Nutzungskonzepte zu entwickeln. Dies würde den Weg für moderne Architektur und neue Gestaltungsansätze ebnen. Der moderne Arbeitsplatz wie auch die moderne Wohnung sollte nicht nur den Ansprüchen der jetzigen Zeit genügen, sondern auch zukunftsweisende Innovationen enthalten. Da überrascht es umso mehr, dass ein Großteil von Entwürfen, die dies berücksichtigen, nicht zur Ausführung kommt.

71 - Sommer 2017
Stadt

Erfinder des Erwachsenenunterrichts – 150 Jahre Rackow-Schulen

Professor August Rackow startete eine kleine Revolution, als er vor genau 150 Jahren damit begann, gestandene Männer zu unterrichten. Bislang war Unterricht nur etwas für Kinder gewesen, die dank der allgemeinen Schulpflicht bis zum 13. oder 14. Lebensjahr die Schulbank drücken mussten. Rackows Grundidee war fast schon philanthropisch: Er verletzte sich als Soldat bei einem Feldzug schwer am Bein und kannte daher die Not anderer Soldaten, die nach schweren Verletzungen für die damals übliche harte Industrie- oder Feldarbeit nicht mehr tauglich waren.

71 - Sommer 2017
Magazin

Umlenken

Berlin arbeitet an neuen Verkehrskonzepten und macht sich auf, Fahrradstadt zu werden. Jeden Morgen ziehen die Karawanen los. Die einen hasten mit dem Autoschlüssel in der Hand zum Parkplatz, um sich in das morgendliche Verkehrsdilemma zu stürzen. In Bus und Bahn drängeln sich die Frühaufsteher. Andere schultern ihre Rucksäcke und radeln an Autoschlangen vorbei auf dem Weg zu Arbeit, Schule oder Uni. Es gibt wohl kaum eine Begegnung, bei der nicht geschimpft wird, aus wechselnden Perspektiven. Die Schlacht auf der Straße hat  Unterhaltungswert.

71 - Sommer 2017
Stadt

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