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Stadt (91 - Winter 2022/23)

Alte Bauformen neu interpretieren – Im Gespräch mit Robert Patzschke

Es ist eines der bekanntesten Berliner Architekturbüros, das 1968 von den Zwillingsbrüdern Jürgen und Rüdiger Patzschke gegründet wurde. Heute wird das Büro von der nächsten Generation um Unternehmensinhaber Robert Patzschke geführt. Mit dem Schwerpunkt auf Planung und Realisierung zeitgenössischer Bauten in klassisch-traditioneller Architektursprache greifen Patzschke & Partner die Idee auf, diese zeitgemäße Architektur in der Hauptstadt zu etablieren, wie sie mit dem Neubau des Hotel Adlon aus der Feder von Jürgen und Rüdiger Patzschke vor 25 Jahren große Beachtung gefunden hatte. Über ganz Berlin verstreut finden sich über hundert Neubauten, die sich an klassischen Vorbildern orientieren.

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Stadtautobahn am Ende?

Das Thema spaltet die Geister. Während im Osten Berlins gestritten wird, ob die A100 nach Friedrichshain verlängert werden soll, wird im Südwesten der Stadt die Diskussion um den Rückbau von Autobahnabschnitten vorangetrieben. Die autogerechte Stadt gilt den meisten Politikern und Planern als Auslaufmodell.

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Erinnerung an Exilschicksale

Die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Herta Müller hatte die Idee für den Bau eines Exilmuseums 2011. Nun ist sie Schirmherrin des Projekts. Zusammen mit Joachim Gauck (ebenfalls Schirmherr) und dem Kunsthändler Bernd Schultz (auch ein Vordenker dieser Idee) wurde die „Stiftung Exilmuseum“ gegründet. Der damit verbundene ausgelobte Architekturwettbewerb ist entschieden: Von zehn eingereichten Entwürfen fiel die Entscheidung für die dänische Architektin Dorte Mandrup aus Kopenhagen. Ihr Entwurf sieht ein elegantes Gebäude vor, das sich hinter der Rückseite der erhaltenen Bahnhofsfassade wölbt.

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