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Aufgeklappt – Platzsparendes Sitzmöbel

1 – ISAK-Stuhl von Niels Gammelgaard, 1980er-Jahre // 2 – Faltbare Sóley-Stühle von Valdimar Harðarson für Kusch+Co // 3 – Niels Gammelgaard, a set of four ‚Rappend/Ted Net‘ chairs for IKEA // 4 – Colo, Folding chair, Karl Andersson, 2021

Sie sind die stille Reserve. Sie überdauern nicht selten im Verborgenen, ehe sie aufs Parkett gehoben werden und mit ihrem eigenen Charme Gäste willkommen heißen. Klappstühle sind ungemein praktisch und – ob innen oder außen – nicht wegzudenken.

Märtyrer wider Willen

Demonstrierende mit Transparent „Wir wollen unsern alten Sänger Biermann wiederhaben!“, Leipzig, November 1989 [© Staatsbibliothek – PK / Abteilung Handschriften und historische Drucke / Archiv Wolf Biermann]

Eine Ausstellung im Deutschen Historischen Museum ordnet die Bedeutung des Liedermachers und Lyrikers Wolf Biermann ein – seine wichtigste Wirkung liegt in seiner Symbolkraft als Figur der deutsch-deutschen Zeitgeschichte.

Kultur

Edvard Munch. „Zauber des Nordens“ in der Berlinischen Galerie

Edvard Munch, Selbstbildnis (mit skelettiertem Arm), 1895, Foto: © Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders || Edvard Munch, Sternennacht, 1922-1924 Foto: © MUNCH, Oslo / Juri Kobayashi

In Berlin bedeutete die Begegnung mit Munchs Werken nicht nur eine Initialzündung für die Moderne. Auch die bis dahin gängige Vorstellung vom „Zauber des Nordens“ (Stefan Zweig) erfuhr einen Wandel.
Statt mit romantischen oder naturalistischen Fjordlandschaften verband man damit nun Munchs psychisch verdichtete Bildwelten. Unter der nationalsozialistischen Diktatur ab 1933 wurde der Maler zunächst von der Kulturpolitik ideologisch als „großer nordischer Künstler“ vereinnahmt, aber auch schon früh als Beispiel für „Entartung“ verfemt.

Magazin

Baustile aus vier Jahrhunderten – authentisch restauriert und modernisiert

Haupttelegraphenamt mit Läden,Büros und dem Hotel Telegraphenamt [Foto: Forum Museumsinsel GmbH]

Für das größte private Bauprojekt der Stadt, das Forum an der Museumsinsel, plante das renommierte Architekturbüro Patzschke aus Berlin in den Jahren von 2012 bis 2022 drei Bauabschnitte. Dabei wurden einige eindrucksvolle Baudenkmäler der Stadt einbezogen. Die große architektonische Herausforderung bestand darin, die historische Bausubstanz authentisch und in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz zu restaurieren und zu modernisieren. Seit über fünf Jahrzehnten stehen Patzschke Architekten für Projekte mit besonderem Charakter. Allein in Berlin finden sich einerseits über hundert Neubauten, die sich an klassischen Vorbildern orientieren, und andererseits viele stilvoll sanierte Baudenkmäler und Altbauten.

Aufbruch in die Moderne

Max Kurzweil, Dame in Gelb, 1899, Öl auf Leinwand, 171,5 × 171,5 cm, Wien Museum, © Birgit und Peter Kainz, Wien Museum

Eine grandiose Ausstellung in der Alten Nationalgalerie bringt die drei Secessionen zusammen, die in Wien, München und Berlin am Ende des 19. Jahrhunderts die Freiheit der Kunst feierten und der künstlerischen Avantgarde zum Durchbruch verhalfen.

Kultur