Artikelliste

Platz für Wildnis

Kein Mensch, kein Haus, keine Autobahnbrücken, in der Ferne knattert ein Moped. 110 Kilometer vor Berlin Platz für Weite und ungestörte Blicke über eine Auenlandschaft. Stille für die Stimmen der Wildnis und mit Gemächlichkeit wandernd, radelnd, paddelnd die Schönheit des Nationalparks Unteres Odertal entdecken. Brandenburgs einziger Nationalpark bildet mit dem angrenzenden polnischen Landschaftsschutzpark einen zusammenhängenden Naturraum zwischen Hohensaaten und Stettin (Szczecin).

35 - Sommer 2008

Berlin­ im Licht

Mit großer Jubiläumsschau würdigt das Stadtmuseum Berlin die Eröffnung des Märkischen Museums. Unter dem Titel „Berlin im Licht“ richtet die Sonderausstellung den Blick auf Berlins Kulturgeschichte der vergangenen einhundert Jahre im wahrsten Sinne aus erhellender Perspektive. Denn künstliches Licht hat die Lebensräume der Großstadtmetropole, ihren eigenen Charakter entscheidend mitgeprägt.

35 - Sommer 2008

I love cool stuff

Was macht man, wenn man seine Ziele im Alleingang nicht erreichen kann? Man sucht Partner, um gegen Große bestehen zu können. Ein fast genossenschaftlicher Gedanke, den sich Antonia Kapretz, 30, Produktdesignerin (UdK), zu eigen gemacht hat. Ihr „Gal Institut“, ein Mixtum aus Boutique, Galerie und Forum für moderne Frauen, ist zwar eine tolle Sache, liegt jedoch an der Chausseestraße und damit etwas außerhalb der Boom-Meile.

35 - Sommer 2008

Verdichtete Stadt

Sie haben das E-Werk in der Mauerstraße umgebaut, und jetzt hauchen sie dem Café Moskau­ in der Karl-Marx-Allee neues Leben ein: Die drei Berliner Architekten Florian Hoyer, Harald­ Schindele und Markus Hirschmüller haben ein Händchen für interessante Projekte.

35 - Sommer 2008

Quadratisch, praktisch, Blech

Sie sind eine architektonische Rarität, die 22 Kupferhäuser in der Region Berlin-Brandenburg. Sogar das MoMA in New York hat jetzt Interesse an ihnen signalisiert, oder besser an einer Ausstellung, die das Bezirksamt Reinickendorf vor einigen Jahren zum Thema „Kupferhaus“ gestaltete. Im Berliner Stadtgebiet gibt es insgesamt sieben dieser besonderen Bauten aus den 1930er Jahren mit ihren Fassaden ganz aus Kupfer und den Stahlblech-Innenwänden.

35 - Sommer 2008
Stadt

Blicke und Begehren

Herbert Tobias zählt zu den bedeutendsten deutschen Fotografen der Nachkriegszeit. In den fünfziger und sechziger Jahren machte er sich in Paris und Berlin mit unkonventionellen Modefotografien einen Namen, berühmt ist er heute aber vor allem für seine stimmungsvollen Stadtansichten, subtilen Porträts und erotischen Männerbilder. Tobias’ Fotografien sind voller Poesie, Sinnlichkeit und suggestiver Kraft.

35 - Sommer 2008

Braut und Bräutigam

Es wird wieder geheiratet! Für den schönsten Tag im Leben ist das Hochzeitskleid das Allerwichtigste, neben dem Bräutigam. Während viele Brautpaare noch immer die klassische Lösung wählen – das weiße Kleid mit Schleier, heute in Cappuccino-Tönen, suchen andere nach neuen, modischen Outfits. Die Möglichkeiten reichen von ganz schlicht über romantisch oder glamourös bis zu gewagt. Modemacher aus Berlin sind auch hier um eine Spur kesser als anderswo.

35 - Sommer 2008

Siegerentwurf

Im nächsten Jahr sollen die Bauarbeiten auf dem geschichtsträchtigen Wertheim-Areal beginnen. Auch ein Kaufhaus ist wieder geplant.

Erinnert sich noch jemand? Ein Platz im Nirgendwo, verlorene Imbissbuden, verrammelte S-Bahn-Zugänge – so präsentierte sich der Leipziger Platz kurz nach dem Fall der Mauer. Nichts, aber auch gar nichts war zu spüren von der Vornehmheit, die den 1732 unter dem Namen Oktogon (Achteck) angelegten Platz ursprünglich geprägt hatte.

35 - Sommer 2008

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