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Siegerentwurf

Im nächsten Jahr sollen die Bauarbeiten auf dem geschichtsträchtigen Wertheim-Areal beginnen. Auch ein Kaufhaus ist wieder geplant.

Erinnert sich noch jemand? Ein Platz im Nirgendwo, verlorene Imbissbuden, verrammelte S-Bahn-Zugänge – so präsentierte sich der Leipziger Platz kurz nach dem Fall der Mauer. Nichts, aber auch gar nichts war zu spüren von der Vornehmheit, die den 1732 unter dem Namen Oktogon (Achteck) angelegten Platz ursprünglich geprägt hatte.

35 - Sommer 2008

Platz für Wildnis

Kein Mensch, kein Haus, keine Autobahnbrücken, in der Ferne knattert ein Moped. 110 Kilometer vor Berlin Platz für Weite und ungestörte Blicke über eine Auenlandschaft. Stille für die Stimmen der Wildnis und mit Gemächlichkeit wandernd, radelnd, paddelnd die Schönheit des Nationalparks Unteres Odertal entdecken. Brandenburgs einziger Nationalpark bildet mit dem angrenzenden polnischen Landschaftsschutzpark einen zusammenhängenden Naturraum zwischen Hohensaaten und Stettin (Szczecin).

35 - Sommer 2008

I love cool stuff

Was macht man, wenn man seine Ziele im Alleingang nicht erreichen kann? Man sucht Partner, um gegen Große bestehen zu können. Ein fast genossenschaftlicher Gedanke, den sich Antonia Kapretz, 30, Produktdesignerin (UdK), zu eigen gemacht hat. Ihr „Gal Institut“, ein Mixtum aus Boutique, Galerie und Forum für moderne Frauen, ist zwar eine tolle Sache, liegt jedoch an der Chausseestraße und damit etwas außerhalb der Boom-Meile.

35 - Sommer 2008

Die anderen Gründer

Zwischen 1848 und 1871 wurden die Grundlagen für den wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland gelegt. Eine Ausstellung im Deutschen Historischen Museum beleuchtet die wirtschaftlichen und mentalitätsgeschichtlichen Entwicklungen dieser meist wenig beachteten Epoche.

35 - Sommer 2008

Wandel durch Epochen

Vor 100 Jahren wurde das Märkische Museum eröffnet und ist seitdem Spiegel und Abbild der Stadt Berlin. Anlässlich des Jubiläums versucht die Ausstellung „Gefühlte Geschichte“ dem heutigen Besucher einen Eindruck vom ursprünglichen „Stimmungs- und Erlebnismuseum“ zu vermitteln.

35 - Sommer 2008

Braut und Bräutigam

Es wird wieder geheiratet! Für den schönsten Tag im Leben ist das Hochzeitskleid das Allerwichtigste, neben dem Bräutigam. Während viele Brautpaare noch immer die klassische Lösung wählen – das weiße Kleid mit Schleier, heute in Cappuccino-Tönen, suchen andere nach neuen, modischen Outfits. Die Möglichkeiten reichen von ganz schlicht über romantisch oder glamourös bis zu gewagt. Modemacher aus Berlin sind auch hier um eine Spur kesser als anderswo.

35 - Sommer 2008

Blüten im Gewebe

Hippieblütenträume inspirieren Gärtner und Designer. Der Sommer wird duftig.

Die Sommermode ist eine Pracht. Jedenfalls prangt auf fast jedem Titel der Mode- und Frauenzeitschriften des ausgehenden Winters eine Schöne im duftigen Blütengewand. Flower-Power überzieht Organza und Seide. Grünes Ringelgerankel kleidet die feenhaften Mädchenfrauen des kommenden Sommers in wahre Pflanzenträume.

35 - Sommer 2008

Das Sportler-Dorf von 1936

Nach Jahren des Dornröschenschlafs wird ein schwieriges Geschichtsdenkmal wieder zum Leben erweckt: das Olympische Dorf Elstal.

Wirklich komfortabel waren die Olympioniken von 1936 nicht untergebracht. Zwei Betten, ein Schreibtisch, ein Stuhl, ein Schrank – das war alles, was die winzigen Doppelzimmer zu bieten hatten. Bad und Toilette waren über den Flur erreichbar. Doch immerhin gab es, für damalige Zeiten geradezu spektakulär, in jedem Wohnhaus einen Münzfernsprecher.

35 - Sommer 2008

15 Jahre Brunetti

In Venedig trügt oft der Schein. Hinter­ den Kulissen ereignet sich so man­ches Verbrechen. Auch Morde gibt es immer wieder – zumindest in den Romanen der Bestsellerautorin Donna Leon. Für die Aufklärung der Misse­ta­ten ist Commissario Brunetti zu­ständig.
Die Donna-Leon-Krimireihe im Ersten feiert in diesem Jahr Jubiläum: Vor 15 Jahren erschien zum ersten Mal ein Krimi der Autorin auf Deutsch, und seit nunmehr fünf Jahren ermittelt Uwe Kokisch als Brunetti.

35 - Sommer 2008
Magazin

Verdichtete Stadt

Sie haben das E-Werk in der Mauerstraße umgebaut, und jetzt hauchen sie dem Café Moskau­ in der Karl-Marx-Allee neues Leben ein: Die drei Berliner Architekten Florian Hoyer, Harald­ Schindele und Markus Hirschmüller haben ein Händchen für interessante Projekte.

35 - Sommer 2008

Gespräch mit Günter M. Ziegler, Professor für Mathematik

Berlin vis-à-vis im Gespräch mit Günter M. Ziegler, seit 1995 Professor für Mathematik an der TU Berlin. Seit 2006 Präsident der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. In diesem Jahr wurde Ziegler mit dem Communicator-Preis für seine herausragende öffentliche Vermittlung der Mathematik ausgezeichnet.

Als überaus präsenter Koordinator des Mathematikjahres rufen Sie auf mitzumachen. Aktionismus und Appelle im Bereich der Naturwissenschaften, das scheint ungewöhnlich.

35 - Sommer 2008

Unzufrieden

Anlässlich des Kongresses des Art Directors Club Deutschland (ADC) im April sprach Karl Lagerfeld in THE STATION (Messehallen der Premium Exhibitions) am Gleisdreieck über Marketing und Werbung. Er selbst schafft 14 Kollektionen pro Jahr und kümmert sich darüber hinaus um sämtliche Funktionen des Vermarktens seiner Kreationen, von der Idee über den Entwurf bis zum fertigen Produkt, sogar um die Kommunikation, Fotos und Schaufenstergestaltung eingeschlossen.

35 - Sommer 2008

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