Artikelliste
Finsterstes Brandenburg
Das Westhavelland ist das sternenreichste Gebiet Deutschlands. Dort wird die Nacht touristisch zum Tag. Die dunkelste Nacht findet sich in einem abgelegenen Flecken Brandenburgs. Der Sternenpark Westhavelland wurde im Februar 2014 von der International Dark Sky Association (IDA) zum ersten deutschen Sternenpark ernannt. Astronomen und Hobby-Astronomen kommen in Havelaue auf ihre Kosten. Von künstlichem Licht verschont ist hier besonders das Kerngebiet zwischen Gülpe und Nennhausen. Das etwa 80 Kilometer von Berlin entfernte Landstück ist dünn genug besiedelt, um einen ungetrübten Blick in den sternenreichen Nachthimmel zu ermöglichen. Dieser Umstand lockt Sternengucker und -fotografen aus der ganzen Bundesrepublik an. Schon mit bloßem Auge ist die gesamte Milchstraße zu bestaunen. So etwas gibt es nicht mehr oft in Europa. Höchstens in Mecklenburg-Vorpommern findet man noch ähnlich finstere Ecken, so Experten. Lichtverschmutzung ist das Stichwort. Gerade Tiere leiden nachweislich unter den vielen menschgemachten Lichtern.
Abenteuer Karibik
Die Dominikanische Republik ist für ihre weißen Strände mit grünen Palmen und türkisfarbenem Meer bekannt. Die Landschaft bietet Vielfalt und Extreme: üppige, tropische Wälder, fast wüstenhaft wirkende Orte, schroffe Küste und ruhige, karibische Buchten. Vor allem der Norden und das Landesinnere der Insel bieten Aktivurlaub und Öko-Tourismus.
60 Jahre Fiat 500
Als Fiat am 4. Juli 1957 einen neuen Kleinwagen der Öffentlichkeit präsentierte, war das die Geburt des italienischen Volkswagens. Der „Nuova Cinquecento“, wie die Italiener den Fiat 500 nannten, hatte einen erschwinglichen Preis und markierte damit den Beginn der Massenmotorisierung auch in Italien. Für umgerechnet rund dreitausend D-Mark war er zu haben und füllte in idealer Weise die Lücke, die zwischen dem bis dahin winzigen „Topolino“ und dem zu teuren Fiat 600 bestand.
Stein auf Stein
Backstein in Berlin? Da fällt spontan Befragten zunächst gar nichts ein. Berlin? „Ich denke da eher an Niedersachsen.“ „Backstein, das ist Hamburg oder London!“, lautet eine Antwort. Sie mag den Städtewettstreitberlinern deutlich missfallen, zumal wenn es um Innovationen in der Ziegelbauweise geht, wie sie in diesem Jahr am Erweiterungsbau der Tate Modern von Herzog & de Meuron zu bestaunen war.
Europacity
„Das spannendste Projekt seit der Entwicklung des Potsdamer Platzes vor 20 Jahren.“ Das Gebiet der Heidestraße war jahrzehntelang Grenzland zwischen Ost und West und geprägt durch die Berliner Mauer, Containerbahnhof und Lagerhallen. Später dann wurde es zum zentralen Zukunftsgebiet der Stadt erklärt. Aufgrund seiner zentralen Lage, der besonderen Erreichbarkeit durch den Nah- und Fernverkehr sowie der interessanten Umgebung mit z. B.
Eleganter Ort am Scharmützelsee
Bad Saarow entwickelt sich beständig und besticht durch seine Lage, Natur und Tradition. Der Ryder Cup 2022 wäre es gewesen. Bad Saarow hatte sich für die Austragung eines der wichtigsten Golfturniere beworben, den Zuschlag dann aber nicht bekommen. Der Veranstalter kürte in seiner Zentrale im englischen Wentworth stattdessen Rom zum Ausrichter der 44. Auflage des prestigeträchtigen Kontinentalvergleichs der besten Profis aus Europa und den USA. Bad Saarow wäre auf einen Schlag in aller Welt bekannt geworden.
Neues vom Bücherberg
Man müsste so viel lesen. Aber was?
Susann Sitzler hat sich schon mal durch die aktuellen Neuerscheinungen gewühlt. Hier ihre Empfehlungen.
Die richtige Liebe im falschen Leben
Auf der Höhe der Zeit
Mit 150 Metern ist das Hotel Park Inn am Alexanderplatz das höchste Gebäude der Stadt. Es hat 1 012 Zimmer auf 37 Etagen. Zu DDR-Zeiten als Interhotel Stadt Berlin bekannt, war es schon damals ein Highlight der Stadt. General Manager Jürgen Gangl hat das Haus erstmals im Jahr 2005 übernommen.
Zwischen Berlin und Las Vegas – Musical-Produzent Bernhard Kurz
Stars altern nicht. Zumindest im Berliner Hotel Estrel. Seit 20 Jahren läuft im Haus die Doppelgänger-Show „Stars in Concert“, und ebenso lange tobt und schmachtet Elvis Presley über die Bühne. Michael Jackson lebt hier seine Glanzzeiten fort. Madonna und Tina Turner gehören zu den ganz Großen, die das Publikum auf der Bühne sehen möchte. Aber wie verdient sich ein Star einen Doppelgänger?
GLANZ & GLORIA
Es ist wieder Palazzo-Zeit – auch in diesem Herbst lädt Hans-Peter Wodarz zur Dinner-Show in sein Spiegelzelt ein, zum elften Mal in Berlin.
Priorität für den Wohnungsbau setzen
Der BFW Landesverband Berlin/Brandenburg vertritt die Interessen der privaten mittelständischen Immobilienunternehmen gegenüber der Politik. Fragen der Stadtentwicklung und Zukunftsthemen stehen als wichtige Felder im Fokus. Berlin vis-à-vis sprach mit der Geschäftsführerin des Verbandes, Susanne Klabe, über Probleme in der Berliner Wohnungswirtschaft.
Shoppen an der Spree
In prominenter Lage zwischen der Mercedes-Benz Arena und der Warschauer Brücke in Berlin-Friedrichshain entsteht ein neues Shoppingcenter. Das Einkaufszentrum „East Side Mall“ soll durch seine innerstädtische Lage und einen geplanten Branchenmix zum urbanen Marktplatz werden. Auf über 30 000 Quadratmetern und drei Ebenen werden rund 120 Läden einziehen, darunter Einzelhändler, Dienstleistungs-, Gastronomie- und Freizeitbetriebe. Zu den bereits bestätigten Mietern gehören die Modeketten Zara, Rewe, Aldi und dm.
Von Blumen lernen
Die Pflanzenfotografien Karl Blossfeldts sind heute weltweit berühmt. Fast unbekannt ist, dass ihre Entstehungsgeschichte Teil der Geschichte des Berliner Kunstgewerbemuseums ist.
Neuer alter Westen
Die Potsdamer Straße findet allmählich zu alter Bedeutung zurück und bleibt ein Stück typisches Berlin. Die Straße ist wie diese Stadt, stellenweise noch etwas schäbig, aber zunehmend schick und immer noch verheißungsvoll. Welten treffen aufeinander. Ende des 19. Jahrhunderts galt das Areal als „feinste Wohngegend in Berlin“, geschätzt von Bessergestellten und Kunstliebhabern. Theodor Fontane wohnte in der Potsdamer Straße wie auch Marlene Dietrich, als sie ein Kind war.