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Hier ist die Mitte!

Am 3. Oktober wird der Berliner Fernsehturm vierzig Jahre alt. Laut Touristenranking der Stadt steht er auf Platz zwei, hinter dem Brandenburger Tor. Der Berliner Fernsehturm als Schlüsselanhänger, aus Frotteestoff zum Kuscheln, auf Visitenkarten und T-Shirts schön dekorativ oder als Backform. Ein 368 Meter hohes Symbol sozialistischer Leistungsfähigkeit. An diesem Kraftakt allerdings hat sich die DDR schwer übernommen. Die Kosten explodierten: Nirostastahl aus dem Westen ebenso wie Scheinwerfer, Klimaanlage und Aufzüge.

39 - Sommer 2009

Zwischen Glamour und Coolness

Frauen im Winter. Eine relativ schlichte Grundlinie bestimmt die Trends der kommenden Wintersaison. Wertigkeit und Klassik sind die Basis, um raffinierte Einfälle aufzufangen. „Von düster bis heiter", lautet die Beschreibung, die einerseits schwarze Ton-in-Ton-Outfits von Kopf bis Fuß meint, andererseits Farbzusammenstellungen in gekonnten Nuancen. Da spricht man gern von modernen Amazonen, die in voluminösen Mänteln auftauchen, gerüschte Blusen tragen und Kleider bevorzugen, die wie Skulpturen aussehen.

39 - Sommer 2009

Fliegen ist notwendig

Kennen Sie Melli Beese? Oder Hans Grade? Diese frühen Flugpioniere haben ein spannendes Leben geführt, das untrennbar mit der Geschichte des vor genau hundert Jahren in Betrieb genommenen Flugplatzes Berlin-Johannisthal verknüpft ist. Der große Tag war der 30. Oktober 1909. Da verdiente sich Hans Grade, ein dreißigjähriger Techniker aus dem brandenburgischen Borkheide, mal eben die für damalige Verhältnisse gewaltige Summe von 40.000 Mark.

39 - Sommer 2009

Der Vollblutinvestor

Gegenwind ist Gerhard Schöningh nicht gewöhnt. Alles lief bisher optimal im Leben des 47-jährigen Rheinländers. Deshalb wirkt der Geschäftsmann zeitweise etwas verunsichert, wenn er den Missmut der Anwohner zu spüren bekommt, den seine Veränderungen im Umfeld der Galopprennbahn Hoppegarten verursachen.

39 - Sommer 2009

Insel der Glückseligkeit

Neben der Aedes Architekturgalerie auf dem Pfefferberg hat im April dieses Jahres der Aedes Network Campus Berlin (ANCB) eröffnet. Die vier Wortbausteine stehen für das von Kristin Feireiss und Hans-Jürgen Commerell gegründete gemeinnützige Institut zur Entwicklung von „Raum und Designstrategien".

39 - Sommer 2009

Barockes Lebensgefühl

Die 4. brandenburgische Landesgartenschau ist eng mit der Kurfürstin Louise Henriette verbunden, der wichtigsten Frau in Oranienburgs Geschichte. Gartenkunst in historischem Ambiente zu bewundern, bietet sich derzeit in Oranienburg und verspricht besonderes Vergnügen. Denn das vollständig restaurierte Schlossplatzensemble, der behutsam neu gestaltete Schlosspark sowie der neue Hafen bilden dabei die prachtvolle Kulisse für die bis zum Herbst 2009 stattfindende 4. brandenburgische Landesgartenschau.

39 - Sommer 2009

Schach im Ring

Mixed Martial Arts, der härteste Kampfsport der Welt, erobert die Sportarenen und Fernsehsender der Welt. In Berlin kann man ihn schon seit Jahren als fairen Amateursport erlernen. Zwei Männer stehen sich gegenüber. Der Größere hebt die Faust und versucht dem anderen ins Gesicht zu schlagen. Doch der Kleinere weicht blitzschnell aus. Nun versucht der Große zu treten, doch der Kleine wehrt den Tritt zum Kopf mit der Schulter ab. Dann nimmt er Anlauf und reißt den Großen zu Boden.

39 - Sommer 2009
Sport

Grünaus Glanz und Gloria

800 Jahre Köpenick - Rückblick auf 150 Jahre Wassersport. Große, breitschultrige junge Frauen und Männer sind in Grünau unterwegs. Grüppchenweise joggen sie auch durch die angrenzenden Wälder. Der Ortsteil von Berlin-Köpenick ist ein Zentrum des Wassersports. Mit der Regattastrecke hat Grünau eine bedeutende Berliner Wettkampfstätte. Ruder-, Kanu-, und Drachenbootrennen werden hier entschieden.

39 - Sommer 2009

Die Form der Funktion

Vor 90 Jahren wurde das Bauhaus gegründet. Zum Jubiläum werden die drei bedeutendsten Bauhaus-Institutionen in Deutschland erstmalig eine gemeinsame Ausstellung im Martin-Gropius-Bau zeigen. Dem Bauhaus-Bazillus entkommt niemand, der sich für Kunst und Architektur interessiert. Bereits als viele seiner Gebäude noch in beklagenswertem Zustand die Sinne des Betrachters trübten, überwog bedingungslose Begeisterung.

39 - Sommer 2009

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