Artikelliste

Ein Baustein im Umweltschutzkonzept Berlins

Als erstes Berliner Unternehmen hat die Gasag 1998 eine Klimaschutzvereinbarung zur CO2-Einsparung mit dem Land Berlin geschlossen. Seit der Vereinbarung hat der Energieversorger viel für die Einhaltung der Ziele getan, beispielsweise in moderne Technologien investiert, neue Energiedienstleistungen entwickelt und zahlreiche Klimaschutz-Förderungen etabliert. Eine der Maßnahmen, die Engagement für den Umweltschutz in den Mittelpunkt stellt, ist der Gasag Zukunftswettbewerb. Im Herbst wurden die Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs ausgezeichnet.

53 - Winter 2012/13

Planstadt Eisenhüttenstadt

Die Geschichte von Eisenhüttenstadt beginnt am 18. August 1950. An diesem Tag gibt DDR-Industrieminister Fritz Selbmann in einem Wald beim Kleinstädtchen Fürstenberg (Oder) mit symbolischen Axthieben den Auftakt für das größte Stahlwerk der DDR: das Eisenhüttenkombinat Ost (EKO). Es ist ein gewaltiges Projekt, mit dem der junge sozialistische Staat die Grundlage für den Aufbau einer eigenständigen Industrie schaffen will. Nach wenigen Jahren arbeiten bereits Tausende von Menschen im neuen Werk. Und diese müssen irgendwo wohnen.

53 - Winter 2012/13

Kleine Bühnen

Berlin ohne seine Theater wäre nicht Berlin. Nicht nur hoch subventionierte Bühnen wie das Deutsche Theater oder die Schaubühne tragen zum Ruf der deutschen Hauptstadt als Kulturmetropole bei, sondern auch freie Theater, die mit wenig oder ohne öffentliche Förderung auskommen müssen. Doch manche dieser Theater sind in ihrer Existenz bedroht – aus unterschiedlichen Gründen.

53 - Winter 2012/13
Kultur

Hoch hinaus in der City West

Endlich ist es soweit: Nach einer rund 15-jährigen Planungsgeschichte beginnen jetzt die Bauarbeiten an einem Hochhaus am Breitscheidplatz. 250 Millionen Euro investiert die Strabag Real Estate GmbH in den auf den Namen Upper West getauften Turm. Und auch der Hauptmieter steht schon fest.

53 - Winter 2012/13
Stadt

Open Access in der Gropiusstadt – Zukunft Glasfasernetz

Die Berliner Gropiusstadt feiert ihren 50. Geburtstag. Ein guter Anlass für den Startschuss im Einkaufszentrum „Wutzky“ zur Inbetriebnahme der rund 4500 Glasfaser-Anschlüsse in der Berliner Großsiedlung. Die Mieter in der Gropiusstadt können ab sofort nach dem sogenannten Open-Access-Modell ihren Telefon-, Internet- und TV-Anbieter zwischen mehreren Anbietern frei wählen.

53 - Winter 2012/13
Stadt

Alles so gewollt

Eine Handvoll Modemacher schneidert aus getragenen Kleidern Kreationen mit Charakter.

Das Leben hinterlässt Spuren. Am Ende gleicht ein abgelegter Malerkittel samt Kleckserei einem Kunstwerk. Eine viel getragene Schweißermontur mit Brandlöchern ist fantastisches Dessin. Genau wie die feuerwehrroten Hosen und Jacken der Heizungsmonteure und die Blaumänner der Schlosser mit den eingerissenen Dreiangeln. Daniel Kroh denkt, das muss ich retten. Er liebt die Spuren der Arbeit im Textilen und macht daraus sein eigenes Design: Mode für Frauen und Männer.

53 - Winter 2012/13

Daimler kann auch Kunst

Seit 35 Jahren sammelt Daimler Kunst. Sehr früh setzten die Autobauer die Schwerpunkte Konzeptkunst, abstrakt geometrische Moderne und Minimalismus. Andy Warhol, Max Bill, Willi Baumeister, Josef Albers sind einige der bekanntesten Protagonisten der Sammlung. Mittlerweile haben die Stuttgarter fast 2000 Werke von etwa 600 Künstlerinnen und Künstlern aus dem In- und Ausland zusammengetragen. Anfangs konzentrierte man sich als regionalen Sammelschwerpunkt auf den südwestdeutschen Raum.

53 - Winter 2012/13

Erleuchtung am Kurfürstendamm

Rentier, Lichterbaum, Doppeldecker-Flugzeug & Co.: Berliner Prachtboulevard glänzt mit neuen Lichtelementen.

Am ersten Advent gaben Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin, und Daniel Wall, Wall AG, auf dem Joachims­taler Platz in Berlin-Charlottenburg den Startschuss zur traditionellen Weihnachtsbeleuchtung in der City West. Etwa 400 geladene Gäste waren dabei, als die rund 650 Bäume und weihnachtliche Figuren, darunter ein riesiges Rentier mit reitendem Weihnachtsmann, ein Berlin-Buchstabenschriftzug, ein 26 Meter hoher Lichterbaum und ein Doppeldecker-Flugzeug, zum Leu­chten gebracht wurden.

53 - Winter 2012/13
Stadt

Star mit Blick für andere

In einem frühen TV-Porträt über Gesine Cukrowski wurde gesagt: „Keiner kennt ihren Namen. Jeder ihr Gesicht.“ Da ist was dran.

Das markante Gesicht mit den hohen Wangenknochen und den großen hellblauen Augen prägt sich auf Anhieb ein. Aber ihr Name! Wie kompliziert! Hätte sie sich nicht besser einen Künstlernamen zugelegt?

53 - Winter 2012/13

Berlin-Macher

Dass Berlin dazu verdammt ist, immerfort zu werden und niemals zu sein, wusste schon im Jahr 1910 der Publizist und Kunstkritiker Karl Scheffler. Ein oft zitierter Satz, der noch heute gilt. Umso mehr sind Menschen gefragt, die vor oder hinter den Kulissen etwas bewegen und die Stadt ein Stück voranbringen. Wir stellen sie in jeder Ausgabe vor, die Berlin-Macher. Diesmal Ekkehard Streletzki

53 - Winter 2012/13

Erinnerungsspuren

Charmant, liebenswürdig und lebhaft ging es bei der Einweihung des Denkmals für die ermordeten Roma und Sinti zu. Der vom Bildhauer und Land-Art-Künstler Dani Karavan geschaffene Gedenkplatz im Tiergarten war von Anbeginn an beides zugleich: ein Ort der Meditation, des Erinnerns oder Nachdenkens und der Begegnungen. Die Kreisform, die der israelische Künstler geschaffen hat, soll an das Zusammensitzen von Roma- oder Sintifamilien erinnern, wie er es selbst in Frankreich in der Nachkriegszeit erlebt hat.

53 - Winter 2012/13
Stadt

Unterwegs zwischen Berlin, Boston und Gando

Architekt der Nachhaltigkeit – Francis Kéré

Vor sich eine Rolle Transparentpapier und einen grünen Filzstift, malt und schreibt Francis Kéré während des Gesprächs in seinem Kreuzberger Büro immer wieder etwas auf. So, als müsse er das Gesagte vor Augen haben, als traute er den Worten nicht. Intellektuelle Gedankenakrobatik, bei modernen Architekten westlicher Prägung nicht selten, ist ihm fremd. Dieser Architekt glaubt nur den Sinnen, das wird schnell klar und ist wohl auch ein Geheimnis seines Erfolgs. Ergänzt durch soziale Kompetenz. Deshalb, und weil er aus Einfachem architektonisch zuweilen Großes macht, hat die Harvard University den 47-Jährigen kürzlich zum Professor für Städte- und Wohnungsbau berufen. Gerade ist Francis Kéré für zwei Tage in Berlin.

53 - Winter 2012/13

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