Clooney mal links liegen lassen
64. Internationale Filmfestspiele vom 6. bis 16. Februar
Wenn es draußen so richtig matscht, es dunkel und ungemütlich ist und das Taschentuch zur Standardausrüstung in jede Hosentasche gehört, dann ist „Berlinale“.
64. Internationale Filmfestspiele vom 6. bis 16. Februar
Wenn es draußen so richtig matscht, es dunkel und ungemütlich ist und das Taschentuch zur Standardausrüstung in jede Hosentasche gehört, dann ist „Berlinale“.
Beeskow muss man entdecken wollen. Die Stadt drängt sich nicht auf. Gelegen 80 Kilometer östlich von Berlin im touristischen „Niemandsland“ zwischen Spreewald und Oder.
Blitzeis auf Berlins Straßen, tolle Stimmung im „Theater am Kurfürstendamm“ bei der Verleihung des 23. B.Z.-Kulturpreises. Die Gewinner: Dirigent Christian Thielemann, „Volksbühne“-Intendant Frank Castorf, Erfinder der „Stolpersteine“ Gunter Demnig, die Schauspieler Katharina Schüttler und Rainer Brandt sowie die Kabarettisten „Geschwister Pfister“. Der Preis in Form einer Bronze-Statue: ein jubelnder Mensch oder tanzender Bär? Jedenfalls sehr begehrt.
Die Nacht ist die Zeit der Illusionen, in den dunklen Stunden gibt der Mensch sich Träumen hin – meist schlafend, oft auch schlaflos. Wer nicht schlafen kann, geht in Berlin gern aus, denn wir wissen alle:
Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da.
Die berührendste Dankesrede des Abends hielt Boris Aljinovic, als er auf dem diesjährigen „Berliner Theaterball“ erstmals mit einem „Goldenen Vorhang“ als „beliebtester Schauspieler“ geehrt wurde. Aljinovic zählt seit seinem Debüt 1995 als Hitler-Darsteller Bronski in der schwarzen Komödie „Noch ist Polen nicht verloren“ am Berliner Renaissance-Theater zu den Stars dieser Bühne.
Birne, Federboa oder Wolke – Licht braucht Form
Allein die Torstraße entlangzufahren und in die wachsende Anzahl von Schaufenstern zu gucken, nur weil man glaubt, das „Stop and go“ schleppt sich weiter so dahin, kann zu Unannehmlichkeiten führen. Aber auch zu Entdeckungen.
Das Alpenveilchen ist der Star unter den Topfpflanzen. Wild und in manchen Gärten wächst es schon im Februar.
Im frostigen Februar, wenn wir glauben, der Garten halte noch Winterschlaf, kann es sein, dass unter nackten Buchen und Büschen die weiße Schneedecke leise zu knistern beginnt. Wo gerade noch funkelnd das Sonnenlicht auf der eisigen Krus-te tanzte, machen sich kleine karminrote Tupfer breit. Jeden Tag mehr und mehr Frühlingsalpenveilchen drücken ihre zarten propellerartigen Köpfe zielstrebig durch die glitzernde Schneedecke ins Licht über dem Gartenbeet und sehen aus wie lauter Blutstropfen im makellos weißen Winterkleid.
Der Technologiepark Adlershof gilt als einer der erfolgreichsten Wirtschaftsstandorte der Hauptstadt. Doch dem Vorzeigecampus fehlte bislang städtisches Leben. Immobilienentwickler sind dabei, das bald zu ändern.
Heinrich Zille gehört zu Berlin wie die „Berliner Schnauze“, das Brandenburger Tor oder der Kurfürstendamm. Seine Bilder weisen ihn nicht nur als genialen Zeichner eines ganz eigenen „Universums“ aus, sie sind auch anschauliche Kulturgeschichte in einer Zeit, als Berlin zur Weltstadt wurde.
Als Sachse wurde er geboren, Berliner ist er geworden. Insofern ist ein Zille-Bild wie eine Eintrittskarte. Man könnte auch sagen: Wer Zille begreift, ist in Berlin angekommen.