Artikelliste

Endlich wieder draußen

Die Decken für ein Frühstück unter Bäumen sind ausgebreitet. Die Schaukeln festgezurrt, die Balkone sind bepflanzt und Stühle und Tische stehen bereit. Gäste kommen. Der Sommer naht und es wird Zeit daran zu denken, dass es mancherorts hilfreich wäre, einen Baum zu pflanzen oder eine Bank aufzustellen zum Ausruhen oder um im Freien ein Buch zu lesen. In diesem Sinne sich etwas einfallen zu lassen, dafür ist jetzt Zeit.

74 – Frühjahr 2018

Berlin im Spiegel der Kunst

Die opulente Ausstellung „Die Schönheit der großen Stadt“ im Ephraim-Palais versammelt 117 Berliner Stadtansichten mit programmatischem Anspruch. Die Tradition, Berliner Motive ins Bild zu setzen, sie auf Leinwand zu bringen, ist lang. Viele Maler aus der Vergangenheit und Gegenwart haben mit ihren Bildern, mit ihrer Sicht auf die Stadt und ihre Bewohner versucht, Licht und Schatten, aber auch die Einzigartigkeit der Metropole zu erfassen und darzustellen. Berlin allerdings als schöne Stadt zu bezeichnen, fällt zumindest den meisten Touristen schwer. Sie sind zwar neugierig auf die Metropole, doch vermuten und suchen sie wohl kaum schöne Architektur oder historische Bauwerke von Weltruf. Sie möchten vielmehr ein wenig vom sprichwörtlichen Mythos Berlin spüren und dem Besonderen der Stadt, vielleicht auch ihrem verborgenen wahren Wesen, etwas näherkommen.

74 – Frühjahr 2018
Kultur

Ayurveda an der Havel

Berliner suchen zu ihrem großstädtischen Leben gerne auch kleine Fluchten aus dem Alltag und Wege zur Gesundheit. Und zum Eintauchen in neue Welten müssen nicht zwangsläufig große Entfernungen zurückgelegt werden.

Yoga-Lehrerin Beate Schneider führt seit zwei Jahren im brandenburgischen Zehdenick ein Ayurveda-Zentrum direkt an der Havel, in dem gestresste Städter nach den Regeln dieser alten Heilkunst Entspannung finden.

74 – Frühjahr 2018

Neues vom Bücherberg

Man müsste so viel lesen. Aber was?
Susann Sitzler hat sich schon mal durch die aktuellen Neuerscheinungen gewühlt. Hier ihre Empfehlungen.

 

Eine Insel mit zwei Bergen, die es nicht gibt

Die größten Fehlannahmen sind bekannt: Atlantis, Vineta, ein Binnenmeer im Innern Australiens oder Kalifornien als Insel. In seinem „Atlas der erfundenen Orte“ stellt der britische Filmwissenschaftler und Kartenfreak Edward Brooke-Hitching noch unzählige weitere Beispiele fälschlich verorteter oder gar nicht existenter geografischer Gegebenheiten vor. Detailliert bebildert er sie mit historischen Karten und erklärt die Hintergründe der Irrtümer und ihrer Aufklärung. Fehler vor allem in historischen Karten haben viele Gründe. Oft war es die schiere Schwierigkeit, überhaupt ein maßstabgetreues Abbild von Land- und Wassermassen anzufertigen, ohne von oben draufgucken zu können. Manchmal steckte aber auch Hochstapelei dahinter. Oder der bis heute übliche Versuch von Kartografen, sich vor Plagiaten zu schützen. Dazu fügen sie absichtlich inexistente Orte ein, anhand derer Abschreiber überführt werden können.

74 – Frühjahr 2018
Kultur

Von See zu See – Hausboottour im Rheinsberger Seengebiet

Lob der Langsamkeit. Gemächlich tuckert das Hausboot durch die idyllische Landschaft. So ein schwimmendes Wochenendhaus hat schon einen besonderen Charme. Ihm können über weite Strecken der mecklenburgischen beziehungsweise brandenburgischen Seenlandschaft auch Freizeitkapitäne ohne Bootsführerschein erlegen sein. Alles, was man zum Leben  braucht, ist an Bord. Eine voll ausgestattete Küche und sogar eine warme Dusche. In den größten Booten haben bis zu zehn ­Personen Platz.

74 – Frühjahr 2018

Kunst per Klick

Ein Originalkunstwerk für wenig Geld, ein echtes Sammlerstück im eigenen Wohnzimmer – den Wunsch haben viele, die sich ein echtes Kunstwerk nicht ohne Weiteres leisten können. Mit dem kürzlich gestarteten Onlineunternehmen contemp-rent.com ermöglicht Gründerin Yvonne Hohner Kunstinteressierten, Werke ab fünf Euro monatlich zu mieten.

74 – Frühjahr 2018
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