Artikelliste
Berlin im Spiegel der Kunst
Die opulente Ausstellung „Die Schönheit der großen Stadt“ im Ephraim-Palais versammelt 117 Berliner Stadtansichten mit programmatischem Anspruch. Die Tradition, Berliner Motive ins Bild zu setzen, sie auf Leinwand zu bringen, ist lang. Viele Maler aus der Vergangenheit und Gegenwart haben mit ihren Bildern, mit ihrer Sicht auf die Stadt und ihre Bewohner versucht, Licht und Schatten, aber auch die Einzigartigkeit der Metropole zu erfassen und darzustellen. Berlin allerdings als schöne Stadt zu bezeichnen, fällt zumindest den meisten Touristen schwer. Sie sind zwar neugierig auf die Metropole, doch vermuten und suchen sie wohl kaum schöne Architektur oder historische Bauwerke von Weltruf. Sie möchten vielmehr ein wenig vom sprichwörtlichen Mythos Berlin spüren und dem Besonderen der Stadt, vielleicht auch ihrem verborgenen wahren Wesen, etwas näherkommen.
Luxusreise mit Expeditionscharakter
Für das Reisen geben die Deutschen viel und gern Geld aus. Besonders beliebt sind seit einigen Jahren Trips auf Kreuzfahrtschiffen. Gerade ist in den USA das größte Kreuzfahrtschiff der Welt ausgelaufen – es bietet Platz für 9 000 Personen. Doch diese Dimensionen gefallen nicht jedem. Mit zwei hochmodernen Expeditionsschiffen für max. 230 Passagiere, die aktuell von Hapag-Lloyd Cruises gebaut werden, gibt es kleine, aber feine Alternativen zu exotischen Fahrtzielen mit intensiverem Naturerlebnis.
Die Schönheit der reinen Form
Irving Penn gilt als der einflussreichste Fotograf des 20. Jahrhunderts. Anlässlich seines 100. Geburtstages zeigt das C/O Berlin in einer alle fotografischen Genres umfassenden Retrospektive das großartige Werk dieses Ausnahmekünstlers.
Ayurveda an der Havel
Berliner suchen zu ihrem großstädtischen Leben gerne auch kleine Fluchten aus dem Alltag und Wege zur Gesundheit. Und zum Eintauchen in neue Welten müssen nicht zwangsläufig große Entfernungen zurückgelegt werden.
Yoga-Lehrerin Beate Schneider führt seit zwei Jahren im brandenburgischen Zehdenick ein Ayurveda-Zentrum direkt an der Havel, in dem gestresste Städter nach den Regeln dieser alten Heilkunst Entspannung finden.
Spaß an Bewegung
Mit den Daten von 182 Zentimeter Körperhöhe und 68 Kilo Gewicht ist Heike Drechsler im olympischen Wegweiser für die Sommerspiele 1992 in Barcelona notiert. Diese Zahlen stimmen heute noch. „Ich bin der Bewegungstyp, sonst fühle ich mich nicht wohl“, versichert die 53-Jährige, keinen inneren Schweinehund überwinden zu müssen. Mit ihrem Buch „Mach dich fit!“ macht sie auf herrschenden Bewegungsmangel aufmerksam und zeigt alltagstaugliche Übungen für eine besseren Kondition.
Die Kunst, Räume zu gestalten
Ein Sprichwort besagt, dass man nur das vermissen sollte, was einen umarmen kann. Und dazu gehören nicht nur Menschen. Der Fünfziger-Jahre-Sessel der Familie kann das genauso wie der kleine historische Hocker, vielleicht ein Fundstück aus dem letzten Sommerurlaub. Oder die frisch restaurierten Sitze des Oldtimers, mit dem man auf Brandenburger Alleen unterwegs ist. Und manchmal sind es ganze Räume, die uns umarmen, das eigene Zuhause oder ein Konzertsaal. Es sind die Dinge und Orte, die etwas bedeuten, die eine Geschichte haben und die unsere erzählen. Damit sie unvergessen bleiben, dafür sorgen Raumausstatter.