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Der Mann, der für die Frauen steht

Bernd Schröder ist seit 1971 Trainer der Fußballerinnen von Turbine Potsdam. Nach 45 Jahren verlässt er im nächsten Sommer den Verein.

Der Mann will zum Abschied keinen Blumenstrauß. „Und auch nicht so einen silbernen Teller oder so was Ähnliches. Das habe ich dem Niersbach ganz deutlich gesagt“, legt Bernd Schröder kategorisch fest. Und wenn er das vom mächtigen Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes fordert, dann muss das eingehalten werden.

64 - Herbst 2015
Sport

Urige Inselgäste

Noch suhlen sie sich genüsslich in ihrem Wasserloch auf der Berliner Pfaueninsel. Die Wasserbüffel Nelke und Nike mit ihren beiden Kälbern Mona und Nelson. Zum nunmehr sechsten Mal leiht die Biolandwirtin Sonja Moor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten einige ihrer Wasserbüffel. „Damit wird die erfolgreiche Beweidung der Hechtlaichwiese aus den Vorjahren fortgesetzt“, so Jan Uhlig von der zuständigen Gartenabteilung der Schlösserstiftung. Angst muss man vor den gewaltigen Tieren nicht haben.

64 - Herbst 2015

Die Entdeckung der Langsamkeit

Die Maaßenstraße in Schöneberg ist Berlins erste Begegnungszone. Und sie ist ein Experiment. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hat mit Unterstützung des Bezirks Tempelhof-Schöneberg die Straße zwischen Nollendorfplatz und Winterfeldtplatz so umgebaut, dass die Fußgänger mehr Raum haben. Damit setzt der Senat ein Pilotprojekt seiner 2011 beschlossenen Fußverkehrsstrategie um – eine Strategie, die das Zufußgehen in der Stadt befördern soll.

64 - Herbst 2015
Stadt

Unsere neue Währung wird das Glück sein

Mit der Foto-Community-Idee für Smart-phones sind 2010 in Berlin vier Freunde an Start gegangen. Nur sechs Jahre später sind es 60 Mitarbeiter im Berliner Büro und über 80 Botschafter in der ganzen Welt. Erste Firmen wurden hinzugekauft, erste Festivals veranstaltet und in Amerika das erste Büro eröffnet. Weltweit sind 13 Millionen Fotografen registriert, aus über 150 Ländern. Allein aus Deutschland sind 300 000 Fotografen bei EyeEm aktiv.

64 - Herbst 2015

Ausbalancierte Schönheit

Wer an den niederländischen Avantgardisten (1982 – 1944) denkt, mag seine schwarzen Rasterlinien und Rechtecke in Rot, Gelb und Blau vor Augen haben und an ebenso flirrende wie radikal reduzierte Bilder der Großstadt denken. Etwa an „Victory Boogie Woogie“ von 1944, sein berühmtes, unvollendetes letztes Werk, das im New Yorker Exil am Hudson River entstand. Man mag fasziniert sein von der Werkfülle und Kompositionslust des Künstlers, die bis hinein ins Atelier wirkte und vor Fußboden, Wand und Möbeln nicht haltmachte.

64 - Herbst 2015

Medizinmarke Charité

Die Berliner Charité steht für Spitzenmedizin von Weltrang. Berlin vis-à-vis sprach mit Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, 68, dem Leiter des Universitätsklinikums, über ein Stück Berliner Erfolgsgeschichte und die Probleme und Herausforderungen der modernen Medizin.

64 - Herbst 2015

Ein Dorf in der Millionenstadt

Kladow könnte eine Insel sein. Am Hafen kommen Urlaubsgefühle auf. An einer immerhin 45 Meter langen Seebrücke macht ein Schiff fest. Eine Promenade mit Restaurants und Biergärten erwartet den Besucher. Am charmantesten zu erreichen ist der südwestliche Berliner Vorort tatsächlich mit der Fähre von Wannsee. Die AB-Fahrkarte der BVG genügt. Aber auch der Landweg über Spandau ist möglich. Kladow ist ein Teil Berlins. Dabei hat es noch viel von einem märkischen Fischerdorf.

64 - Herbst 2015

10 Jahre Märchenhütte

Auf die Bühne gebracht werden in dieser Jubiläumssaison zumeist berühmte, aber auch weniger bekannte Märchen der Brüder Grimm, außerdem einige Märchen von Hans Christian Andersen, sowie Märchen des serbischen Autors Vuk Stefanovi Karadži. Neben klassischen Märchenfiguren wie dem tapferen Schneiderlein oder Rotkäppchen bevölkern zukünftig noch mehr Tiere und Fabelwesen die Bühne.

64 - Herbst 2015
Kultur

Schöner Parken

Solange es Autos gibt, werden auch Unterbringungsmöglichkeiten für selbige nachgefragt, in den Innenstädten heute mehr denn je. Entsprechend groß fallen Tiefgaragen und Parkhäuser aus und sind, was die architektonischen Anforderungen angeht, nicht zu unterschätzen. Vor allem dann, wenn es darum geht, anspruchsvolle und atmosphärisch gelungene Nutzflächen zu schaffen. Inzwischen gibt es kreative Konzepte, die sich dieses Themas annehmen, zum Beispiel  die Contipark Unternehmensgruppe.

64 - Herbst 2015

Das Alter wird jünger

Geistige Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden bleiben im Alter länger erhalten als noch vor 20 Jahren.

Es gibt eine gute Nachricht für alle, die sich über ihr Älterwerden Gedanken machen: Das Alter wird jünger. Die heute 75-Jährigen sind im Durchschnitt geistig erheblich fitter als die 75-Jährigen vor 20 Jahren. Zugleich zeichnet sich die Generation der heute 75-Jährigen durch höheres Wohlbefinden aus und ist insgesamt zufriedener mit ihrem Leben. Das zeigt eine gemeinsame Studie mehrerer Berliner Forschungseinrichtungen, darunter die Humboldt-Universität zu Berlin (HU), die Charité – Universitätsmedizin Berlin, das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (MPIB) und das Sozioökonomische Panel (SOEP).

64 - Herbst 2015

Hier putzt Chef mit

Das Berliner Dienstleistungsunternehmen 3B setzt Maßstäbe in Sachen Mitarbeiterführung und Karrierechancen.

Dass Facility-Management mehr bedeuten kann, als Putzkolonnen durch Mietskasernen zu schleusen, zeigt das Berliner Dienstleistungsunternehmen 3B. Das auch den Namen 1A tragen könnte, schaut man auf den Beliebtheitsgrad des Unternehmens oder die unterschiedlichen Preise und Auszeichnungen, die es eingeheimst hat. Aber Namensgeber sind nun mal die drei Benthins. Jörg Benthin hat das Unternehmen 1982 gegründet. Seit einem Jahr hat er sich komplett aus der Geschäftsführung zurückgezogen und diese an seine beiden Söhne Thorsten und Timo abgegeben. Dennoch kommt er noch regelmäßig ins Büro. Dazu hat er all die Jahre zu viel Herzblut hineingesteckt. 

64 - Herbst 2015

Neubau für mehr Wohnqualität

Neukölln hat sich mittlerweile vom traditionellen Arbeiterviertel zum begehrten Wohnbezirk entwickelt. Allein in den vergangenen fünf Jahren sind die Mietpreise stark gestiegen. Bei Neubauprojekten sind daher Widerstände von Bürgerinitiativen und die Angst einer Gentrifizierung oft vorprogrammiert. Berlin vis-à-vis sprach mit Uwe Springer, Vorstand des WBV Neukölln, und dem Architekten Sven Blumers. Gemeinsam entwickeln sie in Neukölln ein Neubauprojekt für verschiedene Generationen.

64 - Herbst 2015

Graue Eminenz

Beton als Baustoff kommt nicht immer gut an. Für viele Menschen gilt das beliebte Baumaterial als kalt und künstlich, farblos und trist. Aber vielleicht ist gerade dieser Ruf Herausforderung genug für viele Baumeister, sich die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten dieses „künstlichen Steins“ zunutze zu machen und sich an ihnen zu versuchen. Mit dem Ziel, eindrucksvolle Werke zu erschaffen. 

64 - Herbst 2015

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