Artikelliste

Ein Gentleman vor dem Herrn

William Wolff ist Ende 80 und der wohl ungewöhnlichste Rabbiner der Welt. Mit seiner unkonventionellen Art und seinem herzhaften Lachen begeisterte der Landesrabbiner von Mecklenburg-Vorpommern die Zuschauer bereits in Britta Wauers Publikumshit „Im Himmel, unter der Erde“ (2011), einem Dokumentarfilm über den Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee.

66 - Frühjahr 2016
Magazin

Das Erbe des Roggenkönigs

Familie von Lochow – Die Nachfahren des Roggenkönigs von Petkus setzen auf Landwirtschaft und Aktivurlaub im brandenburgischen Fläming. Die Landschaft ist karg. Ausgedehnte Felder und Kiefernwald. Kein See weit und breit. Ein wenig ragt der sandige Golmberg aus allem heraus. Mit 178 Metern die höchste Erhebung des Niederen Fläming. Was Touristen und Sportler indes anlockt, ist eine über 200 Kilometer lange Asphaltpiste, die sich durch die hüglige Gegend schlängelt.

66 - Frühjahr 2016

Künstlererbe

Wohin mit Kunstwerken, die ein Künstler bis zu seinem Lebensende nicht verkauft oder vererbt? Die 1924 geborene und vor drei Jahren verstorbene Ursula Hanke-Förster hat 2007 ihr aus Skulpturen bestehendes Werk der Universität der Künste vermacht. 

66 - Frühjahr 2016
Kultur

Neuer Lebensraum Auto

Hat das Automobil als universelles Fortbewegungsmittel wesentlich die Moderne geprägt, wird zukünftig nun die Digitalisierung das Auto selbst verändern, ihm eine neue Bedeutung geben. „Autos werden zu einem mobilen Zuhause, im besten Sinne des Wortes. Regelrechte Schutzräume, in denen die Menschen ihren Wünschen und Bedürfnissen nachgehen können“, so Daimler-Chef Dieter Zetsche zu Beginn des Jahres. Er drückte damit aus, woran die wichtigsten Autokonzerne derzeit arbeiten: das Auto zum neuen Lebensraum umzugestalten.

66 - Frühjahr 2016

Rohstoffe aus dem Meer

Im Jahr 2010 nutzten Kay Rieck von der Deutschen Oel & Gas S.A. die Gelegenheit, die Mineralgewinnungsrechte für das mit 337 Quadratkilometern größte zusammenhängende Erdgas- und Erdöl-Fördergebiet im Cook Inlet in Südalaska zu erwerben – die Kitchen Lights Unit. 

66 - Frühjahr 2016

Fixpunkte im Kunstraum

„Einmal entsandt, fliegt das Wort unwiderruflich dahin.“ Dieser Satz des römischen Dichters Horaz hat bis heute nicht an Gültigkeit verloren. Flüchtling, Mittelmeer, Tote, Terror, Bürgerkrieg, Syrien, Krise, Grenzen, Übergriffe, Not. Wir hören die Wörter in den Nachrichten, aus dem Radio, aus dem Fernseher, in Diskussionen, am frühen Morgen, in der Kantine, in Telefonaten mit Freunden. Sie sind allgegenwärtig und die Bilder dazu auch und die meisten Fragen fangen im Zusammenhang damit mit Wie viele an.

66 - Frühjahr 2016
Kultur

Geliebte Rivalin

Häufig reden Männer über Frauen – aber mit Frauen reden, vielleicht sogar über eigene Sorgen oder Wünsche, das ist eher selten. So hat es die Autorin, Unternehmerin und Beziehungsexpertin Marie-Luise Schwarz-Schilling beobachtet und dies in ihrem neuen Buch „Kampfplatz Liebe“ verarbeitet. Das jüngste Werk der 81-jährigen Autorin lässt Männer und Frauen zu Wort kommen – und einander zuhören. Die Protagonisten reden offen über die Verschiedenheit der Geschlechter. 

66 - Frühjahr 2016
Magazin

Retter vor dem Absturz

Der Ungar Pal Dardai war als Profi Herthas Rekordspieler. Heute führt er die Fußballer des Vereins als Trainer in der Spitze der Bundesliga. Wenn der Trainer der Fußball-Nationalmannschaft im eigenen Land Urlaub macht, trifft er ständig auf Fans, muss Autogramme geben und für Fotos posieren, am Strand organisiert er gar  für die ihn umringenden Jungs ein kleines Turnier und gibt wertvolle Tipps. Joachim Löw an der Ostsee? Schwer vorstellbar.

66 - Frühjahr 2016
Sport

Großstadtpflanzen

Honigernte auf dem Dach, Kartoffeln wachsen im Reissack und Pilze auf Kaffeesatz. In Berlin ist wieder Gartensaison. „Willst du ein ganzes Leben lang glücklich sein, so schaffe dir einen Garten“, besagt ein Sprichwort. In Berlin reicht dazu manchmal schon ein Töpfchen Kresse auf dem Fensterbrett oder ein Stück Brachland vor der Haustür. 

66 - Frühjahr 2016
Stadt

RES Publica TXL

Die Zukunft des Flughafengeländes Tegel ist spruchreif. Auch wenn der Startschuss für das Stadtentwicklungsprojekt an der Eröffnung des BER hängt, fest steht, der Norden Berlins soll Wissenschafts- und Technologiestandort nach Vorbild von Adlershof werden: eine Smart City.

66 - Frühjahr 2016
Stadt

Ferne Gartenwelten

Die Gärten der Welt in Berlin zeigen weltweit einmalige Beispiele asiatischer und europäischer Gartenkunst. Angefangen hat alles mit dem „Garten des wiedergewonnenen Mondes“. Seit dem Jahr 2000 können sich Besucher in dem mit originalen Materialien errichteten und typischen Elementen wie Taihu-Steine, Teehaus und Zick-Zack-Brücke ausgestatteten Garten auf eine Zeitreise in das alte China begeben. Drei Jahre später wurde der Japanische „Garten des zusammenfließenden Wassers“ eröffnet.

66 - Frühjahr 2016
Stadt

Musikalische Völkerverständigung

Berlin wird um eine Kultur-einrichtung reicher. Star-Dirigent Daniel Barenboim hat eine Akademie für junge Musiker aus dem Nahen Osten gegründet. Im Oktober soll der Konzertsaal, entworfen von Frank Gehry, im ehemaligen Magazingebäude der Staatsoper Berlin eröffnet werden.

Es fällt schwer, die Anfänge des Nahostkonfliktes herzuleiten. Seit über 100 Jahren wechseln Kriege mit zahlreichen bewaffneten Auseinandersetzungen ab, eine Lösung ist kaum noch vorstellbar.

66 - Frühjahr 2016
Stadt

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