Jenseits von Berg und Tal
Die sportlichen Allrounder unter den Pkws bevölkern zunehmend deutsche Straßen. Welche Modelle haben die Nase vorn, und was macht sie so beliebt?
Die sportlichen Allrounder unter den Pkws bevölkern zunehmend deutsche Straßen. Welche Modelle haben die Nase vorn, und was macht sie so beliebt?
Der 300. Geburtstag Friedrichs des Großen bietet Anlass, Rheinsberg einen Besuch abzustatten. Am 4. August wird die zweite Friedrich-Ausstellung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg eröffnet, die sie gemeinsam mit dem Kurt Tucholsky Literaturmuseum bis zum 28. Oktober 2012 im Schloss Rheinsberg zeigt. Sie trägt den Titel „Friedrich ohne Ende“.
Sie ist sanft. Sie ist freundlich. Alle scharen sich um sie, wie Bienen um den Honig. Die alte Dame sitzt auf einer Holzbank mit wunderschönem Ausblick aufs Wasser. Narvada Devi Puri-Mataji, die Grande Dame des Yoga, ist nach Berlin gekommen, zum Yoga-Festival. Es ist ihre Heimatstadt, obwohl ihr die Havel und der Wannsee, das Brandenburger Tor und der Kurfürstendamm so fern vorkommen müssen wie aus einem anderen Leben. Als junge Frau, die gerade eine Karriere als Schauspielerin gestartet hatte, fuhr sie nach Indien. Und sollte bleiben.
Auf der Internationalen Tourismusbörse im Februar in Berlin klang alles noch, als gäbe es keine Probleme, und die Begrüßung von Flughafenchef Dr. Rainer Schwarz, der auch nebenbei Gastprofessor an der TH Wildau ist, offenbarte nicht etwa Skepsis: „Es freut mich, dass offensichtlich schon so große Erwartungen und Vorfreude auf den neuen Flughafen sind, wir wollen Ihnen einen Überblick geben, wo wir im Augenblick stehen, wie wir uns in der Vergangenheit entwickelt haben…“ Keine Anzeichen von Unsicherheit, Anspannung, Druck oder dergleichen ließen auf etwaige Probleme auf der Großbaustelle in Schönefeld schließen. Zwei Monate später verkündete Schwarz kleinlaut: „Na gut, dann schieben wir eben auf.“
Dass Berlin dazu verdammt ist, immerfort zu werden und niemals zu sein, wusste schon im Jahr 1910 der Publizist und Kunstkritiker Karl Scheffler. Ein oft zitierter Satz, der noch heute gilt. Umso mehr sind Menschen gefragt, die vor oder hinter den Kulissen etwas bewegen und die Stadt ein Stück voranbringen. Wir stellen sie in jeder Ausgabe vor, die Berlin-Macher. Diesmal Heidi Hetzer
Die Berliner Sopranistin Barbara Krieger
Was wäre die Welt ohne jene facettenreichen Wesen, die vor Ideen, Energie und Begabung nur so sprudeln und ihre Mitmenschen in den Bann ziehen! Barbara Krieger ist solch eine Person. Der Öffentlichkeit vor allem als Sängerin bekannt, widmet sie sich dazu ganz unterschiedlichen Projekten.
Helmut Newton „White Women / Sleepless Nights / Big Nudes“
Es gibt wohl kaum einen Fotokünstler, der so populär und unverwechselbar ist wie der legendäre Akt- und Modefotograf Helmut Newton. Bekannt ist er vor allem wegen seiner teils umstrittenen Nacktfotos und seinen provozierenden Motiven, die Frauen in Unterwerfungsposen zeigen. Dennoch ist er wohl „einer der erfolgreichsten Fotografen des 20. Jahrhunderts“, so Mathias Harder, Kurator der aktuellen Ausstellung im Museum für Fotografie.
Mit hochkarätigen Konzerten betreibt ein Berliner Unternehmen anspruchsvolle Kundenpflege
Neue Wege in der Kundenkommunikation
„Glück ist, seine Freude in der Freude des anderen zu finden.“ So formulierte es der römische Kaiser Marc Aurel, und dieser schöne Gedanke beflügelte wohl auch die Vermögensverwalter von Hansen & Heinrich, als sie das Angenehme mit dem Nützlichen verbanden und die Angebote an ihre Kunden um eine unterhaltsame und sinnlich erfahrbare Komponente erweiterten. Seit einiger Zeit stellen Einladungen zu Konzertabenden in repräsentativem Rahmen und mit feinem Catering ein Angebot dar, das weit über die übliche Kundenpflege hinausgeht.
Die Vereinten Nationen haben 2012 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften erklärt. Auch in Berlin spielen Genossenschaften eine wichtige Rolle. Gerade Wohnungsbaugenossenschaften pflegen nicht nur die Tradition, sondern beweisen auch, dass sie moderner sind als ihr Ruf.
„Jetzt machen wir Party!“ – so beginnt Danelly, eine der besten Zumba-Trainerinnen Berlins, gern ihre Stunden. Wer zum ersten Mal mitmacht, ist irritiert. Bin ich etwa im falschen Kurs? Ich habe doch Workout gebucht. Zeit zum Nachdenken bleibt keine, denn schon wird man mitgerissen, hinein in den Zumba-Sog.
Aus den Sammlungen des Deutschen Historischen Museums
Die Ausstellung „Fokus DDR“ präsentiert einzigartige Objekte des Deutschen Historischen Museums, die viele der offiziell gebräuchlichen Abkürzungen der DDR veranschaulichen. Während die repräsentative Seite des Sozialismus mit der ordensgeschmückten Uniform des Ministers für Nationale Verteidigung, Heinz Hoffmann, oder mit der offiziellen Olympiakleidung von 1968 gezeigt wird, stellt das beeindruckende Modell eines Baggers aus dem Braunkohletagebau den Aspekt des Arbeits- und Alltagslebens der DDR vor. Historische Originaltöne und Zeitzeugenberichte ergänzen – in ausgewählten Themenbereichen – die Ausstellung.
Manager Kaweh Niroomand verschafft den Berliner Volleyballern mit dem Meistertitel ein paar Strahlen Rampenlicht
Kaweh Niroomand mag keine halben Sachen. Deswegen verfolgt der Berliner Geschäftsmann alles, was er anpackt, mit voller Energie. Und so ist es nur für viele Außenstehende ein kleines Wunder, dass die von ihm seit zwei Jahrzehnten gemanagten Volleyballer der Hauptstadt den ewigen Liga-Krösus VfB Friedrichshafen vom deutschen Thron gestoßen haben. „Wir schmücken uns mit ihrem Erfolg“, gestand der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit Ende April beim Empfang im Roten Rathaus, als sich die Sportler ins Goldene Buch der Stadt eintragen durften.
Nur die Kühe fehlen in dieser Idylle. Münchehofe ist ein kleines Dorf im südöstlichen Brandenburg mit alten Bauernhäusern, einem Gutshaus und einer schönen Kirche. Die Zeit scheint stehen geblieben, wäre da nicht die hochmoderne Gläserne Molkerei, durch die der Ort im Landkreis Dahme-Spreewald in der letzten Zeit eine gewisse Bekanntheit erlangt hat.
Seit 35 Jahren lädt „Mutter Fourage“ nach Wannsee
Hier, unweit des Stölpchensees, ist Berlin so ländlich, wie man es selten findet. Das alte Dorf Stolpe ist der traditionelle Kern von Wannsee. Nicht die bekanntere Villenkolonie Alsen. An der Chausseestraße lädt seit nunmehr 35 Jahren Mutter Fourage zu einem Besuch. Die ursprüngliche Nutzung des Anwesens ist noch deutlich ablesbar. Als da sind Scheune, Stallgebäude, Wirtschafts- und Wohnhaus. Fourage heißt Futter und nimmt Bezug darauf, dass sich an diesem Ort einst eine Futtermittelhandlung befand. Das ist lange her. Heute kommt man, weil es das weinumrankte Hofcafé gibt, den Blumenladen und die Galerie, weil hinter dem hölzernen Scheunentor Konzerte und Lesungen veranstaltet werden. Mutter Fourage ist ein Refugium. Auf dem gepflasterten Hof mit dem Taubenschlag in der Mitte stapeln sich die Terracotta-Töpfe. Gartenstühle laden zum Verweilen ein. Ein beinahe südliches Flair kommt auf.
Mit unverfälschten und schonungslosen Bildern gehört Diane Arbus zu den Wegbereiterinnen einer neuen Ästhetik in der Fotografie. Retrospektivisch zeigt der Martin-Gropius-Bau das Werk einer eigenwilligen exzentrischen Künstlerin.