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Berlin-Macher

Lothar de Maizière [Foto: Untermann]

Dass Berlin dazu verdammt ist, immerfort zu werden und niemals zu sein, wusste schon im Jahr 1910 der Publizist und Kunstkritiker Karl Scheffler. Ein oft zitierter Satz, der noch heute gilt. Umso mehr sind Menschen gefragt, die vor oder hinter den Kulissen etwas bewegen und die Stadt ein Stück voranbringen. Wir stellen sie in jeder Ausgabe vor, die Berlin-Macher. Diesmal Lothar de Maizière.

Im Garten Zu Hause

Ru-u-u-u-he! Vielleicht braucht der Mensch im Garten gar keine üpppige Blumenpracht, sondern nur: Ruhe. Eine Bambusbank vielleicht, darauf ein paar Kissen. Dazu Grün, wohldosiert. Wasser. Weniger ist mehr. Mit diesem Konzept wurde der Deutsche Reinhard Borsch gerade auf der Garten-Messe „Giardina“ in Zürich für seinen spektakulären Japan-Garten „Oase der Ruhe“ ausgezeichnet.

62 - Frühjahr 2015

Auf den Zahn gefühlt

Ungefähr 18 000 Tonnen Nahrungsmittel zerkleinern wir mit unseren Zähnen im Laufe des eigenen Lebens. 18 000 Tonnen! Das sind 18 Millionen Kilogramm. Unsere Zähne, so klein und perlweiß sie auch scheinen, leisten ganze Arbeit. Sie fassen, zerreißen, schneiden, zermahlen, zerschmirgeln; sind mitbestimmend für eine perfekte Aussprache und erhöhen auch noch unsere Attraktivität. Und das alles möglichst lange. Was für eine Leistung! Und doch selbstverständlich.

62 - Frühjahr 2015

Mut zur Fuge

Der diesjährige Aprilscherz der Berliner Zeitung mochte so manchem Schlossfan Bauchschmerzen bereitet haben. Fassadenteile würden „an den Betonklotz geschraubt“, war da zu lesen. Und überhaupt: Es war von Fassadenfragmenten des Palasts der Republik die Rede. So weit geht der Spott beim Wiederaufbau des Berliner Schlosses als Humboldtforum, der sicherlich nachvollziehbar ist. Andererseits  sind die künstlerische Dimension des Rekonstruktionsprojekts auch beachtenswert, nämlich bei den Barockfassaden.

62 - Frühjahr 2015

„Sind die normal oder eklich?“

... fragen sich die Kinder, als ihre Eltern nach erfolgreicher Scheidung beschließen,  es nach Jahren doch nochmal miteinander zu versuchen. „Tag Hicks oder Fliegen für vier“ heißt das Stück, das den diesjährigen „berliner kindertheaterpreis“, gemeinsam ausgeschrieben von Grips-Theater und der Gasag, gewonnen hat.

62 - Frühjahr 2015
Kultur

Café am See Neu eröffnet

Die Britzer Seeterrassen im Britzer Garten haben einen neuen Betreiber! Das idyllisch direkt an einem kleinen See gelegene Ausflugsrestaurant, das auch liebevoll „Maulwurfshügel“ genannt wird, hat nach knapp einem Jahr Umbauzeit und nach aufwendigen Renovierungsarbeiten wiedereröffnet. Ein Besuch lohnt sich schon allein wegen der malerischen Umgebung. Jeden Sonntag gibt es Brunch für 19,90 Euro inklusive Kaffee oder Tee. Kuchen und Eis sind hausgemacht und der Blick reicht über den See und das Blumenmeer. 

62 - Frühjahr 2015
Magazin

Golfplätze in Kapstadt

In Kapstadt gibt es eine große Zahl hervorragender Golfplätze. Hobbygolfer und ambitionierte Turnierspieler  schätzen besonders die Architektur und den Pflegezustand der Anlagen. Greenfee-Spieler sind auf den allermeisten Golfplätzen willkommen. Eine Auswahl: 

 

Atlantic Beach Golf Estate

62 - Frühjahr 2015

Im Namen des Wappentiers – laufen zum 775. Stadtjubiläum von Strausberg

Ein Strauß könnte einen Marathon in 45 Minuten laufen. Die besten menschlichen Läufer der Welt benötigen mehr als zwei Stunden. Anlässlich des 775. Stadtjubiläums von Strausberg, der mit 26 000 Einwohnern größten Stadt im Landkreis Märkisch-Oderland, wird dem Wappentier zu Ehren Ende Juni der erste Strausberg-Marathon ausgerichtet. Mit dabei als Ehrengast und Laufpate wird der sechstschnellste deutsche Marathonläufer aller Zeiten, Waldemar Cierpinski, 64, sein. 

62 - Frühjahr 2015
Sport

Freizeitpartner Islandpferd

Behutsam streichelt Vicky Eggertsson ihr Pferd Svafur. Der Wallach ist es noch nicht gewohnt, auf Eis zu gehen. Doch schon nach wenigen Schritten hat er offenkundig nicht das geringste Problem mit dem eisigen Untergrund. Spezielle Hufnägel, ähnlich den Spikes bei einem Leichtathleten, lassen Svafur elegant auf dem eigentlich viel zu glatten Boden sein Können darbieten.

62 - Frühjahr 2015

Mieter-Boom an Berlins erster Adresse

Potsdamer Platz lockt immer mehr Unternehmen an.

Modernste Architektur, erstklassige Ausstattung seiner Büroobjekte, Shopping und Entertainment im direkten Umfeld sowie eine Lage, die zu den besten der Welt zählt: der Potsdamer Platz im Herzen der Hauptstadt gilt als Berlins erste Adresse und lockt von jeher hochkarätige Unternehmen an, die auf der Suche nach repräsentativen und effizienten Büroflächen sind. Nach zahlreichen Neuvermietungen der vergangenen Monate hält der Boom auch im neuen Jahr an. So hat nun beispielsweise Toll Collect seinen Mietvertrag für das gesamte Objekt Linkstraße 4 verlängert – und für das Zwillingsgebäude in der Linkstraße 2 befindet sich ein weiterer prominenter Mieter kurz vor Vertragsabschluss. Darüber hinaus wird die internationale Marke „Potsdamer Platz Berlin“ ab Mai durch einen neuen Auftritt weiter gestärkt.

62 - Frühjahr 2015
Stadt

Das Paradies liegt im Süden Brandenburgs

Man will es nicht glauben, auch das ist Brandenburg. Der Saxdorfer Pfarrgarten liegt wie eine Oase in der berühmten Streusandbüchse. Unweit von Bad Liebenwerda im Landkreis Elbe-Elster. Inmitten unscheinbaren Agrarlands. Unter Gartenfreunden ist er längst kein Geheimtipp mehr. Im RBB wählten sie ihn zu den schönsten Gartenanlagen des Landes. Seit 1967 bewirtschaften der Künstler Hanspeter Bethke und der evangelische Pastor Karl-Heinrich Zahn gemeinsam den 10 000 Quadratmeter großen Pfarrgarten. Nichts ist hier dem Zufall überlassen.

62 - Frühjahr 2015

Das Bildgedächtnis West-Berlins

Klaus Kinski, auch „Journalistenfresser“ in der Branche genannt, lud den Bildjournalisten Harry Croner in seine Wohnung ein, um sich fotografieren zu lassen. Interessanter als Kinski selbst ist an diesen Aufnahmen dessen Wohnungseinrichtung: eine Art Gartenbank, eine merkwürdige Pritsche als Bett, Plakate an den Wänden, Bücherstapel auf dem Boden. 

62 - Frühjahr 2015
Kultur

Lichtgestalt

Der Industriedesigner Ingo Maurer gilt als „Poet des Lichtdesigns“. Seit Mitte der 1960er-Jahre entwickelt er  Lampen, Lichtsysteme und Objekte, die er als Unternehmer in der eigenen Firma in München und in New York herstellt und weltweit vertreibt.  Seine Tischleuchte „Bulb“ befindet sich in der ständigen Sammlung des Museum of Modern Art (MoMA).  Berühmt wurde  der streitbare Designer  ebenso durch sein Statement in der Glühlampendebatte wie durch avantgardistische LED-Leuchten. 

62 - Frühjahr 2015

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