Artikelliste

Ich bin eine Langstrecklerin

Claudia Pechstein ist Deutschlands erfolgreichste Wintersportlerin. Nun will sie bis zu den Olympischen Spielen 2018 weiterlaufen. Und vor Gericht streiten.

Claudia Pechstein kann ganz herzlich lachen. Wie andere freut sie sich über Späße, macht selbst Scherze. Doch das zeigt die 42 Jahre alte Berlinerin inzwischen nur noch im Kreise der Familie und ihrer engsten Freunde. Deswegen lächelt sie zwar bei ihrer als Pointe gedachten Bemerkung, aber sie presst den Satz zwischen den Zähnen hervor, wie sie es in den vergangenen fünf Jahren verinnerlicht hat. „Ich bin nun mal auf den langen Strecken zu Hause“, sagt Deutschlands erfolgreichste Wintersportlerin und genießt die Vielseitigkeit dieser Aussage.

58 - Frühjahr 2014
Sport

Born in Berlin

Der Maler, Grafiker und Fotograf Wols gilt als ein Wegbereiter der informellen Kunst. Sein in Paris entstandenes, immer wieder in Vergessenheit geratenes fotografisches Werk zeigt der Martin-Gropius-Bau jetzt in einer umfassenden Ausstellung.

58 - Frühjahr 2014
Kultur

Wohin geht die Fahrt?

Wenn große Firmen mit ihrem Vermögen nichts anzufangen wissen, gibt es ein Problem: Ihr Know-how veraltet, weil Innovationen mit entsprechenden Investitionen ausbleiben. Der IT-Riese Apple beispielsweise versuchte, seinem Erfindungsstau und fehlenden Visionen mit einem Börsencoup entgegenzuwirken: Er kaufte einfach seine eigenen Aktien zurück.

58 - Frühjahr 2014

Die Welt blüht in Marzahn

Mehr als 600 000 Menschen haben im vergangenen Jahr die Gärten der Welt besucht. Die Schauspielerin und Yogalehrerin Ursula Karven konnte auch 2014 wieder als Botschafterin gewonnen werden. „Ich bin ein großer Fan von grünen Lungen in großen Städten. Das sind die Dinge, die Berlin viel mehr braucht“, so Karven auf der Pressekonferenz zu Beginn des Jahres. Seit dem Jahr 2000 wird unter der Leitung der Grün Berlin Park und Garten GmbH ein in Europa einzigartiges Konzept verwirklicht.

58 - Frühjahr 2014
Stadt, Natur

Der Kunstbaumeister

In nur zwanzig Jahren verwandelte er das mittelalterliche Berlin in eine barocke Residenz. Das Bode-Museum holt den für die Stadt wohl bedeutendsten Baumeister und Bildhauer Andreas Schlüter mit einer großen Ausstellung in die Gegenwart zurück.

58 - Frühjahr 2014
Kultur

Wasserstadt de luxe – Von der Lippenstiftfabrik zum Wohnhaus

Auf der Halbinsel Stralau, wo die Wasserstadt gebaut wird, gibt es jetzt auch ein bewohntes Hochhaus. Ein Hochhaus in Stralau und nicht am Alex? Nun, es ist nicht gerade ein Wolkenkratzer, der ins Auge sticht, aber es überragt die Gebäude der Alt-Stralauer Straßen um einiges. Das merkt man spätestens, wenn man selber das Haus betritt und ins oberste, elfte Stockwerk fährt, wo es eine Penthousewohnung zu besichtigen gibt. 

58 - Frühjahr 2014
Stadt

Neue Kaufkultur am Zoo – Einzug ins Bikinihaus

Das neu eröffnete Bikinihaus ist kein typisches Einkaufszentrum. Die nach 39 Monaten Bauzeit revitalisierte Fünfziger-Jahre-Architektur wird mit einer „Concept Mall“ bespielt: Die Geschäfte, einzelne Modemarken und gastronomische Einrichtungen sind sorgfältig ausgewählt worden und aufeinander abgestimmt. Der Investor von Bikini Berlin, die Bayerische Hausbau, spricht von Weitblick und Maßarbeit statt Masse.

58 - Frühjahr 2014
Stadt

Berlin-Macher

Dass Berlin dazu verdammt ist, immerfort zu werden und niemals zu sein, wusste schon im Jahr 1910 der Publizist und Kunstkritiker Karl Scheffler. Ein oft zitierter Satz, der noch heute gilt. Umso mehr sind Menschen gefragt, die vor oder hinter den Kulissen etwas bewegen und die Stadt ein Stück voranbringen. Wir stellen sie in jeder Ausgabe vor, die Berlin-Macher. Diesmal Barrie Kosky.

58 - Frühjahr 2014

Classic Lady mit Power

Anna Maria Kaufmann moderiert und singt auf dem Gendarmenmarkt. 

Mit dem charmanten  „Hello, Dolly!“ wird Anna Maria Kaufmann „ihren Abend“ auf dem Berliner Gendarmenmarkt eröffnen. Und der Titel ist Programm, werden doch bei den „Classic Ladies“ ausschließlich Powerfrauen auf der Bühne stehen. Über 20 Künstlerinnen zählt das Programm auf. Sängerinnen, die von Oper, Operette, Musical bis Salsa, Blues und Jazz alles bieten, was dem Ohr gefällig ist. Ein Klaviertrio ist angekündigt, das sechshändig spielt, Tänzerinnen und eine Action-Band.

58 - Frühjahr 2014
Magazin

Wie wollen wir wohnen?

Das Haus als ein Ort des Rückzugs und der Geborgenheit ist Ausdruck einer archetypischen Sehnsucht. „Das Haus“ der dänischen Architektin Louise Campbell, ein Modell in offener Blockkonstruktion mit Schindelverkleidung, sorgte auf der Kölner Möbelmesse für Furore.   

58 - Frühjahr 2014

Reiz der Langeweile

„Langeweile ist wunderbar! Langeweile bringt einen auf Ideen. Ohne Langeweile würde kein Kind anfangen zu spielen und viele Erfindungen wären nicht entstanden.“ – So beginnt eine Geschichte in Gerhard Schönes jüngst erschienenem Buch „Mein Kinderland“.  Er wendet diesen Gedanken in seinen autobiografischen Kindheitserinnerungen immer wieder hin und her. Ist er aus Langeweile Liedermacher geworden? Wagen wir mal diese kurzschlüssige These. Wann entstehen denn Geschichten im Kopf?

58 - Frühjahr 2014

Von Bergdoktor bis Kommissar

Ort der Handlung: das prachtvolle Museum für Kommunikation in der Leipziger Straße, das an diesem Abend seinem Namen wieder alle Ehre macht. Denn nirgendwo in Berlin kommen an diesem Abend, der „Blue Hour“, mehr prominente deutschsprachige Schauspieler zusammen als hier. Mit gutem Grund, denn unter den allgemein weitverbreiteten Sparzwängen leidet auch die Schauspielerbranche ganz empfindlich, und die Degeto, ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der ARD, ist einer ihrer Hauptarbeitgeber. 

58 - Frühjahr 2014
Magazin

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