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Suppenglück

Meine erste Suppe musste ausgelöffelt werden. Für ein Kind der fünfziger Jahre war das selbstverständlich.­Obstinate Naturen mussten schon mal nachsitzen am Katzentisch. Darum waren das Schönste am Mittagessen Hahn und Henne, die – auf den Tellergrund schwarz gemalt – erst sichtbar wurden, wenn der letzte Rest vertilgt war. Heute gehört Suppe zu meinen Lieblingsspeisen. Sie wärmt mich, wenn ich traurig bin. Bin ich krank, heilt sie mich, und als Auftakt zu einer Folge weiterer Köstlichkeiten stimmt sie meinen Magen friedlich.

50 - Frühjahr 2012

Kaffeeklatsch

Einst waren die Berliner Kaffeehäuser legendäre Orte. Hier traf sich, wer etwas war und etwas werden wollte. Neue künstlerische Stile und Programme wurden debattiert. In Charlottenburg etwa erlangten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts das Café des Westens – auch als Café Größenwahn bekannt – und später das Romanische Café überregionale Berühmtheit. Ein Zeitungskellner versorgte die Gäste mit aktuellen Informationen. Das Kaffeehaus repräsentierte nicht mehr und nicht weniger als ein Lebensgefühl. Wo sind heute die angesagten Kaffeehäuser? Oder hat die Kette mit WLAN-Anschluss das Kaffeehaus abgelöst. Um es vorwegzusagen, natürlich gibt es sie noch, die Orte, wo man sich gern mit Freunden auf einen Kaffee trifft. Torte und Kuchen erleben vielerorts eine Renaissance. Wir haben uns in der Stadt umgeschaut, erheben allerdings keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Schließlich will ein gutes Café auch durch Zufall entdeckt werden.

50 - Frühjahr 2012

Der neue Mann

Friedrich W. Niemann ist Generaldirektor des Waldorf Astoria, das demnächst im neuen Zoofenster in der einstigen Schmuddelecke der Stadt ein neues Glanzlicht setzen soll. Im Interview spricht er über Disziplin und Leidenschaft.

Was für ein Jahr für Friedrich W. Niemann! Im Januar hat er seinen 50. Geburtstag gefeiert, und noch im Frühjahr wird er als neu berufener Generaldirektor das Luxushotel „Waldorf Astoria Berlin“ eröffnen.

50 - Frühjahr 2012

Tempelhof braucht keinen Bauchladen

Bürgerbeteiligung statt schnelle Übergangslösungen

Das Interesse der Berliner an der Stadtentwicklung ist so groß wie lange nicht. Volksentscheid, Demonstrationen gegen Bauvorhaben und Diskussionen um zukünftige Planungen sind Ausdruck eines starken Bürgerengagements für die Stadt. Nach zwei Jahrzehnten seit der Wiedervereinigung hat Berlin sich als Metropole mit städtebaulicher Neugestaltung entfaltet und will sich jetzt, mit der Eröffnung des Großflughafens, weiter in Richtung internationale Metropole entwickeln.

50 - Frühjahr 2012
Stadt

Ganzheitlich Trainieren in der Gregor Tilch Golfakademie

Mit Rory McIlroy, der aktuellen Nummer 1 auf der Golf-Weltrangliste, könnte eine neue Ära des Golfsports beginnen. Der spektakuläre Sieg des 22-jährigen Nord­iren in Florida gegen den gestandenen Weltstar Tiger Woods bringt Schwung in den golfenden Nachwuchs. Ganz zur Freude von Gregor Tilch. Mit seiner kürzlich eröffneten Golfakademie in Stolper Heide verwirk­licht der Golfprofi einen lang gehegten Traum: Er will bei seinen Schülern vor allem Gefühl und Leidenschaft für das Golfspiel wecken.

50 - Frühjahr 2012
Sport

Wohlfühlen

Die Imm Cologne gab den Saisonstart der Möbelmessen. Mit mehr als 1000 Ausstellern aus 50 Ländern ist sie ein Wallfahrtsort der Branche und zeigte auf 2400 Quadratmetern, mannigfaltige Stile, vielfache Adaptionen – und Wellness für zu Hause.

50 - Frühjahr 2012

Balance und Schwunggewicht Clubfitter

Schätzungen zufolge spielen nicht einmal die Hälfte der Golfer mit den richtigen Schlägern. Beim Golfschläger-Fitting geht es darum, vor dem Kauf die genauen Spezifikationen der richtigen Schläger zu bestimmen. Michael Zieseniss ist Clubfitting-Experte, und in seiner Tätigkeit als Jugendwart in einem Hamburger Golfclub kennt er die Problematik um die Frage nach geeigneten Kinder- und Jugendschlägern. Zu seinen Kunden zählen mittlerweile sowohl Anfänger als auch Spieler der European Tour.

50 - Frühjahr 2012
Sport

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