Sehen bis zur Unschärfe
Aus Anlass seines 80. Geburtstages würdigt die Neue Nationalgalerie das umfangreiche Werk Gerhard Richters mit einer grandiosen Retrospektive.
Aus Anlass seines 80. Geburtstages würdigt die Neue Nationalgalerie das umfangreiche Werk Gerhard Richters mit einer grandiosen Retrospektive.
Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie denken fast die Hälfte der befragten Autofahrer daran, sich noch in diesem Jahr ein neues Auto zu kaufen. Und das, obwohl in Deutschland die Benzinpreise derzeit so hoch sind wie noch nie. Woher die starke Autoaffinität rührt, ist angesichts ungünstiger Wirtschaftsprognosen ziemlich fragwürdig. Doch scheinen auch unsichere Zeiten das Bedürfnis nach persönlicher Mobilität mitnichten zu beeinträchtigen.
Meine erste Suppe musste ausgelöffelt werden. Für ein Kind der fünfziger Jahre war das selbstverständlich.Obstinate Naturen mussten schon mal nachsitzen am Katzentisch. Darum waren das Schönste am Mittagessen Hahn und Henne, die – auf den Tellergrund schwarz gemalt – erst sichtbar wurden, wenn der letzte Rest vertilgt war. Heute gehört Suppe zu meinen Lieblingsspeisen. Sie wärmt mich, wenn ich traurig bin. Bin ich krank, heilt sie mich, und als Auftakt zu einer Folge weiterer Köstlichkeiten stimmt sie meinen Magen friedlich.
In wenigen Wochen wird der neue Flughafen Berlin-Brandenburg als modernster Airport Europas eröffnen. Bevor von dort aus am 3. Juni die ersten Linienmaschinen starten können, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.
Bürgerbeteiligung statt schnelle Übergangslösungen
Das Interesse der Berliner an der Stadtentwicklung ist so groß wie lange nicht. Volksentscheid, Demonstrationen gegen Bauvorhaben und Diskussionen um zukünftige Planungen sind Ausdruck eines starken Bürgerengagements für die Stadt. Nach zwei Jahrzehnten seit der Wiedervereinigung hat Berlin sich als Metropole mit städtebaulicher Neugestaltung entfaltet und will sich jetzt, mit der Eröffnung des Großflughafens, weiter in Richtung internationale Metropole entwickeln.
Nachwuchsförderung mit dem Berliner Opernpreis Wettbewerb von Gasag und Neuköllner Oper
Friedrich W. Niemann ist Generaldirektor des Waldorf Astoria, das demnächst im neuen Zoofenster in der einstigen Schmuddelecke der Stadt ein neues Glanzlicht setzen soll. Im Interview spricht er über Disziplin und Leidenschaft.
Was für ein Jahr für Friedrich W. Niemann! Im Januar hat er seinen 50. Geburtstag gefeiert, und noch im Frühjahr wird er als neu berufener Generaldirektor das Luxushotel „Waldorf Astoria Berlin“ eröffnen.
Zwei große Ausstellungen zum 300. Geburtstag Friedrichs des Großen zeigen die vielen Facetten des bedeutendsten und eigenwilligsten preußischen Königs.
Armin Rohde wurde mit dem Askania Award für seine schauspielerischen Leistungen in Filmen wie „Contagion“, „Nachtschicht“ und „Der bewegte Mann“ geehrt. Seine junge Schauspielkollegin Rosalie Thomass, bekannt durch ihre Darstellungen in „Huck Finn“, „Das Leben ist nichts für Feiglinge“ und „Beste Gegend“, erhielt den Askania Shooting Star Award.
Dass Berlin dazu verdammt ist, immerfort zu werden und niemals zu sein, wusste schon im Jahr 1910 der Publizist und Kunstkritiker KarlScheffler. Ein oft zitierter Satz, der noch heute gilt. Umso mehr sind Menschen gefragt, die vor oder hinter den Kulissen etwas bewegen und die Stadt ein Stück voranbringen. Wir stellen sie in jeder Ausgabe vor, die Berlin-Macher. Diesmal Monika Grütters.
Der Energieverbrauch ist das Kernthema der Wohnungsbau-Modernisierung
Wer über Modernisierung im Wohnungsbau spricht, meint damit – neben dem generationengerechten Umbau einer Immobilie – meistens die energetische Verbesserung. Die Heizung hat den mit Abstand höchsten Anteil am Energieverbrauch im Haus. Folglich hat die Modernisierung von Gebäudehülle und Heizungsanlagen den höchsten Nutzen.
Moderner ist besser
Alt-Trainer Otto Rehhagel unterbricht seinen Ruhestand, um die Fußball-Profis von Hertha BSC aus der Lethargie wachzurütteln
Eines der häufigsten Leiden in Deutschland sind die Rückenschmerzen. In den meisten Fällen kann das Leiden ohne Operation behandelt werden.
Von Prof. Dr. med. Jörg Scholz, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, HELIOS Klinikum Emil von Behring in Berlin-Zehlendorf
Philipp Dressel über Fahrsicherheit und Souveränität auf den Straßen
Einst waren die Berliner Kaffeehäuser legendäre Orte. Hier traf sich, wer etwas war und etwas werden wollte. Neue künstlerische Stile und Programme wurden debattiert. In Charlottenburg etwa erlangten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts das Café des Westens – auch als Café Größenwahn bekannt – und später das Romanische Café überregionale Berühmtheit. Ein Zeitungskellner versorgte die Gäste mit aktuellen Informationen. Das Kaffeehaus repräsentierte nicht mehr und nicht weniger als ein Lebensgefühl. Wo sind heute die angesagten Kaffeehäuser? Oder hat die Kette mit WLAN-Anschluss das Kaffeehaus abgelöst. Um es vorwegzusagen, natürlich gibt es sie noch, die Orte, wo man sich gern mit Freunden auf einen Kaffee trifft. Torte und Kuchen erleben vielerorts eine Renaissance. Wir haben uns in der Stadt umgeschaut, erheben allerdings keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Schließlich will ein gutes Café auch durch Zufall entdeckt werden.