Artikelliste

Bezirke setzen auf Sonnenenergie

Die Berliner Stadtwerke unterstützen die Berliner Bezirke bei der energetischen Sanierung ihrer Immobilien. Dafür vereinbaren die Bezirke mit dem landeseigenen Energiewendeunternehmen Solarpakete. Dahinter verbergen sich jeweils mehrere Solarstromanlagen auf verschiedenen Dächern. Erster Bezirk ist Lichtenberg.

77 - Winter 2019
Stadt

Altbau-Charme und Industriearchitektur

Es ist das älteste noch erhaltene Wohngebäude von Prenzlauer Berg: 1858 wurde das Vorderhaus in der Schönhauser Allee 55 als Sommersitz erbaut; im Hinterhaus befand sich einst eine Wäschefabrik. Heute finden sich hier Wohnungen, Lofts und Künstlerateliers mit einem Mix aus Altbau-Charme und Industriearchitektur, die überwiegend zum Verkauf durch die David Borck Immobiliengesellschaft stehen.

77 - Winter 2019
Stadt

In Zukunft Fliegende Taxis

Mobilität und Infrastruktur für die Zukunft zu gestalten, sind große Herausforderungen. In manchen Großstädten sitzen Autofahrer jährlich hundert Stunden im Stau, in Deutschland etwa die Hälfte. Bis 2050 werden siebzig Prozent der Menschen in urbanen Räumen leben. Unser „Jahrhundert der Städte“ zwingt uns, vor allem Mobilität neu zu denken.

77 - Winter 2019

Grüße aus Berlinchen

Eine waldreiche Seenlandschaft und interessante Geschichte erwartet den Besucher 80 Kilometer hinter der deutsch-polnischen Grenze. Berlinchen, auf einen Ort dieses Namens muss man als Berlinerin einfach neugierig sein. Die Entscheidung für eine Reise fällt beim Blick auf die Karte dann auch nicht schwer, scheint die Gegend doch auch landschaftlich einige Vorzüge zu besitzen. Einen großen See mit vier Inseln etwa, kleine Waldseen und einen Fluss, der hier entspringt, die Plöne. Ausgedehnte Wälder befinden sich südlich der Stadt. Schon der Weg nach Barlinek, wie Berlinchen heute polnisch heißt, führt immer wieder durch weite hügelige Landschaft und an klaren buchtenreichen Seen vorbei. Die nächste größere Stadt Landsberg an der Warthe, heute Gorzów, liegt etwa 30 Kilometer von Berlinchen entfernt. Dort befindet sich auch der Sitz der örtlichen Naturparkverwaltung.

77 - Winter 2019

Auf Linie

Der Norweger Hans-Christian Bauer hat die klassischen Rillenvasen des Dänen Svend Hammershøi neu interpretiert. Svend Hammershøi war ein bedeutender dänischer Keramiker. 55 Jahre seines Lebens arbeitete er für das Familienunternehmen Kähler in Næstved auf Seeland. Besonders seine gigantischen Rillenvasen aus rotem Ton wurden berühmt. Bald 70 Jahre nach seinem Tod hat der Produktdesigner Hans-Christian Bauer Hammershøis Stilistik aufgenommen und entwirft von der Vase bis zum Speisegeschirr alles, was auf den Tisch gehört. „Diese Linien!“, schwärmt der junge Norweger. Es ist seine Erinnerungsarbeit für ein großes Vorbild.

77 - Winter 2019

Samtig aber nicht plüschig

Aller Anfang ist klein. Und wer sich dem Samt-Trend verschreiben möchte, könnte mit einem Kissen in der Farbe nachtblau beginnen. Was heißt schon Anfang? Eher ist es ein Déjà-vu. Eine Wiederbegegnung mit vielfältigen Assoziationen. In das elegante kurzflorige Textil mit seinen sinnlichen Oberflächenreizen scheint die Magie der Geschichte eingewebt zu sein.

77 - Winter 2019

Berlin mit Herz

Berlin vis-à-vis veranstaltete große Benefiz-Gala im Palazzo-Spiegelzelt [Foto: Kerim Ertekin]

79 000 Euro gehen an die Freunde des Deutschen Herzzentrums. Die Gesellschaft der Freunde des Deutschen Herzzentrums Berlin hat ihren 30. Geburtstag mit einer großen Benefiz-Gala im Palazzo-Spiegelzelt gefeiert.  Unter dem Motto „Berlin mit Herz“ erlebten rund 400 Mitglieder, Freunde und Unterstützer einen bunten Abend mit einem fulminanten Showprogramm und Vier-Gänge-Menü. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte die Schirmherrschaft übernommen. Unter den Gästen auch Volkmar Falk, der Ärztliche Direktor des Deutschen Herzzentrums und Nachfolger von Roland Hetzer. Moderiert wurde der Abend von Ulla Kock am Brink, die auch  Botschafterin der Herzfreunde ist.

Magazin

Der besondere Draht

Regisseurinnen rückten in diesem Jahr in den Fokus der Berlinale. Die Retrospektive der Internatio-nalen Filmfestspiele zeigte unter dem Titel „Selbstbestimmt. Perspektiven von Filmemacherinnen“ eine Auswahl von Filmen, die Frauen verantwortet haben. Aber abgesehen von diesem aktuellen Ereignis lohnt ein Blick in die weibliche Filmgeschichte. 

77 - Winter 2019
Kultur

Welt in Bewegung

Vor 100 Jahren wurde in Weimar eine Kunstschule eröffnet, die nicht nur die Architektur revolutionierte – das Bauhaus verkörpert Schmelzpunkt und Blüte der künstlerischen Avantgarde und inspiriert bis heute Künstler und Architekten.

Kurz nach dem Ersten Weltkrieg, der in Deutschland eine zerrissene Gesellschaft hinterlassen hatte, eine Kunstschule ins Leben zu rufen, war riskant und kühn zugleich. Die einen wollten am liebsten Revanche für den verlorenen Krieg oder sehnten sich nach der Kaiserzeit zurück, die anderen nach Erneuerung der Gesellschaft, der Republik. Zwanzig Jahre zuvor hatten die jungen Nietzscheaner noch vom Chaos geträumt, um einen tanzenden Stern zu gebären. Nun schienen Chaos und Aufbruch die neue Zeit heraufzubeschwören und auch idealer Nährboden für künstlerische Umwälzungen zu sein. 

77 - Winter 2019
Kultur

Die Anfängerin

Es ist nie zu spät für einen Neuanfang! So auch nicht für die Protagonistin des deutschen Kinofilms „Die Anfängerin“, die nach der Trennung von ihrem Mann mit fast 60 Jahren wieder zu den Schlittschuhen greift, um sich ihren Kindheitstraum zu erfüllen. Christine Stüber-Errath, deren Buch „Die Pirouettenkönigin“ als Grundlage für den Film diente, schlüpfte als dreifache Europameisterin, Weltmeisterin von 1974 und Bronze-Olympia-Gewinnerin von 1976 in die Rolle der Dr. Annebärbel Buschhaus.

77 - Winter 2019
Magazin

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