Ich bin eine Langstrecklerin
Claudia Pechstein ist Deutschlands erfolgreichste Wintersportlerin. Nun will sie bis zu den Olympischen Spielen 2018 weiterlaufen. Und vor Gericht streiten.
Claudia Pechstein kann ganz herzlich lachen. Wie andere freut sie sich über Späße, macht selbst Scherze. Doch das zeigt die 42 Jahre alte Berlinerin inzwischen nur noch im Kreise der Familie und ihrer engsten Freunde. Deswegen lächelt sie zwar bei ihrer als Pointe gedachten Bemerkung, aber sie presst den Satz zwischen den Zähnen hervor, wie sie es in den vergangenen fünf Jahren verinnerlicht hat. „Ich bin nun mal auf den langen Strecken zu Hause“, sagt Deutschlands erfolgreichste Wintersportlerin und genießt die Vielseitigkeit dieser Aussage.
Berlin-Macher
Dass Berlin dazu verdammt ist, immerfort zu werden und niemals zu sein, wusste schon im Jahr 1910 der Publizist und Kunstkritiker Karl Scheffler. Ein oft zitierter Satz, der noch heute gilt. Umso mehr sind Menschen gefragt, die vor oder hinter den Kulissen etwas bewegen und die Stadt ein Stück voranbringen. Wir stellen sie in jeder Ausgabe vor, die Berlin-Macher. Diesmal Barrie Kosky.
Berühmter Stadtsohn
Er war Bildhauer, Zeichner, Kunstgelehrter, Laienschauspieler, Schach- und Musikliebhaber, überzeugter Freimaurer und waschechter Berliner.
Zum 250. Geburtstag von Johann Gottfried Schadow erinnert eine Ausstellung im Ephraim-Palais an den Vater der Berliner Bildhauerschule.
Licht ins Dunkel!
Der Winter steht in seinem Zenit. Die Sonne macht sich rar. Unser Daheim muss jetzt gekonnt ausgeleuchtet werden.
Spritziger Alleskönner
Hatte BMW mit dem i3 – als erstes, konsequent auf Carbonbasis entwickeltes Elektroauto der Welt – in der automobilen Welt ordentlich für Aufsehen gesorgt, ist der Münchener Autobauer mit seinen neuen Modellen im laufenden Jahr zunächst wieder ganz der Alte: kombinations- und experimentierfreudig innerhalb seiner Baureihen
Kino mit Charakter – Der neue alte Zoo Palast
„Das fühlt sich etwa so an, wie mit zwei Händen vierhändig Klavier zu spielen“, sagt die Architektin Anna Maske und beschreibt damit ihre virtuose Aufgabe. Sie gestaltete mit ihrem Team, das in der Schlussphase auf 14 Mitarbeiter anwuchs, den alten, neuen Zoo Palast. Das Kino am Bahnhof Zoo, 1957 erbaut, ist ein Symbol für den Aufbruch West-Berlins in ein neues Selbstbewusstsein.
Keine Angst vor wilden Tieren
Das Städtchen Churchill in der kanadischen Provinz Manitoba gilt als Mekka der Eisbärenbeobachtung. Tatsächlich kommt man den weißen Riesen sonst nirgendwo so nah wie in der Hudson Bay.
Der Zauber des Varietés
Die Nacht ist die Zeit der Illusionen, in den dunklen Stunden gibt der Mensch sich Träumen hin – meist schlafend, oft auch schlaflos. Wer nicht schlafen kann, geht in Berlin gern aus, denn wir wissen alle:
Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da.
Schöner leuchten
Birne, Federboa oder Wolke – Licht braucht Form
Allein die Torstraße entlangzufahren und in die wachsende Anzahl von Schaufenstern zu gucken, nur weil man glaubt, das „Stop and go“ schleppt sich weiter so dahin, kann zu Unannehmlichkeiten führen. Aber auch zu Entdeckungen.
liegen & lesen
Vier Bücher, die den langen Winter verkürzen
Und nach dem Winterspaziergang? Tee kochen, ab aufs Sofa und lesen! Eine kleine Buchempfehlung für Wintertage und lange Abende mit dem Risiko, vor lauter Gemütlichkeit wie der Held im Bett liegen zu bleiben.