Artikelliste

Auf meinem Hügel – Im Flämingland

Der Künstler Roger Loewig war ein Wanderer zwischen den Welten. Der Riss zwischen Ost und West ging mitten durch ihn hindurch. 

Vom Balkon des Schweizerhauses hat man den schönsten Blick auf Bad Belzig. Auf die Burg Eisenhardt und die Altstadt mit der St.-Marienkirche im Zentrum. Am Horizont die weiten grünen Hügel des Fläming. Der umlaufende Holzbalkon, die Fensterläden sowie die geschnitzten Balkenköpfe verhalfen dem um 1900 vom Belziger Architekten Bruno Sacharowitz entworfenen Haus zu seinem Namen. Die Idylle unter Apfelbäumen ist nicht die ganze Wahrheit.

60 - Herbst 2014

Kunst und Handwerk

Buderus – das ist irgendwas mit Heizungen, weiß man so landläufig. Dass das Unternehmen auch etwas mit dem „Gestürzten Ikarus“ des zeitgenössischen Bildhauers Stephan Balkenhol zu tun haben könnte oder mit Bronzebüsten von Goethe und Schiller, ist kaum bekannt. 

60 - Herbst 2014

Nomen est omen

„Auch die kostbarste Uhr zählt nicht mehr als sechzig Minuten in der Stunde“, besagt ein altes Sprichwort. Aber bei einer Rolex sind diese Minuten am schönsten. Ein Besuch in der Rolex Boutique am Kurfürstendamm.

60 - Herbst 2014

Rasende Luxus-Legende

Ferrari, Alfa Romeo, Maserati – die Namen der italienischen Sportwagenschmieden kennt fast jeder, vergleichsweise wenige dagegen kommen in den Genuss, sie zu fahren oder einfach nur mitzufahren. Ein Maserati Quattroporte hat es sogar bis zur Staatskarosse geschafft. Auf dieses Modell, das einzige mit vier Türen, will die italienische Regierung bis heute nicht verzichten. Die Marke Maserati feiert in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag. Hinter ihr liegt die Geschichte einer Automarke, die von Beginn an für Aufsehen und Bewunderung sorgte.

60 - Herbst 2014

Energiepflanzen liefern grunen Strom

Die Gasag investiert zwei Jahre nach Inbetriebnahme der Schwedter Bio-Erdgas-Produktionsstätte in eine zweite Ausbaustufe. Während andernorts in Brandenburg wieder Braunkohle als Energieträger zur Stromerzeugung en vogue ist, hält die Gasag an ihrer Strategie fest, mit ihren Mitteln den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region voranzutreiben. Dafür hat die Gasag-Gruppe schon vor fünf Jahren in eine Biogas-Anlage in Rathenow investiert.

60 - Herbst 2014

Mein Loft ist zu klein – Wohndimension im Wandel

Man sitzt in seinem Sesselchen, hinter einem das Bücher-regal, CDs stapeln sich in der Ecke, der Kleiderschrank beansprucht mehr Platz als ihm zusteht und das Bett darf ja nun bitte mindestens 140 breit sein. Man fühlt sich wohl in der Höhle und beengt. Da hilft nicht mal der Spiegel, der doch den Raum optisch aufbricht oder das Bild mit einem tiefenwirksamen Blauklecks neben Orange und Grün. Unterm Bett stapeln sich Schachteln und Skisachen. Spätestens da fällt einem womöglich der Satz ein, Träume dürfen groß sein.

60 - Herbst 2014

Crossover

Der Berliner Dirigent, Pianist und Opernregisseur Christoph Hagel rockt die klassische Musik. Er hat Bach auf die Straße gebracht und Hip-Hop auf die Bühne. Im Dezember wird er im Berliner Dom die Engel zum Tanzen bringen.

60 - Herbst 2014
Magazin

Der Spielgenießer

Iker Romero verkörpert den südlichen Lebensstil beim Bundesligisten Füchse Berlin. Frauenhandball fristet in der bunten Berliner Sportszene seit vielen Jahren ein Mauerblümchendasein. Daran änderte auch der Bundesliga-Aufstieg der Füchse im Sommer wenig. Zu ihrem zweiten Heimspiel dieser Saison wurde die Mannschaft aber geadelt: Der große Iker Romero betrachtete sich die am Ende siegreiche Partie gegen die alteingesessene Mannschaft von Frisch Auf Göppingen.

60 - Herbst 2014
Sport

Steckbrief: Blumers Architekten

Für uns bedeutet das Planen von großen Projekten mehr als Nachdenken und Mitdenken, nämlich Vordenken ...

Leibnizstraße 80 in Berlin-Charlottenburg. Hier sitzt Blumers Architekten, ein junges und kreatives Team, das die Hauptstadt in den vergangenen 15 Jahren mit interessanten Projekten und Ideen mitgestaltet hat. Und auch für die Zukunft hat sich das Team einiges vorgenommen.

60 - Herbst 2014

Brille: IC!

Wie der Berliner Unternehmer Ralph Anderl seine Brillenmanufaktur als Gesamtkunstwerk in die Zukunft führt.

Die Brillen sind federleicht, hochqualitativ und unkonventionell. Dank der Federscharnier-Gelenke brauchen sie keine einzige Schraube, also kann auch keine locker werden oder gar rausfallen. Der Berliner Unternehmer Ralph Anderl entwickelt, produziert und verkauft weltweit erfolgreich Brillen, die man selbst reparieren oder den Bügel nach Lust und Laune einfach austauschen kann. In jede Brille ist die Telefonnummer des Chefs eingelasert, falls man mal wirklich ein Problem hat. Mit dem Gestell, versteht sich. Aber es hat niemand ein Problem, außer der eine oder andere mit dem Preis vielleicht. 

60 - Herbst 2014

Berlin-Macher

Dass Berlin dazu verdammt ist, immerfort zu werden und niemals zu sein, wusste schon im Jahr 1910 der Publizist und Kunstkritiker Karl Scheffler. Ein oft zitierter Satz, der noch heute gilt. Umso mehr sind Menschen gefragt, die vor oder hinter den Kulissen etwas bewegen und die Stadt ein Stück voranbringen. Wir stellen sie in jeder Ausgabe vor, die Berlin-Macher. Diesmal Christiane Theobald.

60 - Herbst 2014

Vision vom Mauerfall

Sprichwörtlich werfen große und kommende Ereignisse ihre Schatten voraus. Manchmal auch in unseren Träumen. Zwei geschichtsträchtige Ereignisse prägen in diesem Jahr unser kollektives Erinnerungsbewusstsein: der Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren und der Fall der Berliner Mauer vor 25 Jahren. Über beide wird ausführlich berichtet und reflektiert. Weniger bekannt und kolportiert sind Traumvisionen, die diesen bedeutenden Jahrhundertereignissen vorausgingen. 

60 - Herbst 2014

Die Evolutionsfalle

Detlev Ganten zählt zu den internationalen Kapazitäten der Medizinforschung auf dem Gebiet der molekularen Genetik von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Pharmakologe und Molekularmediziner ist Autor des Buches: „Die Steinzeit steckt uns in den Knochen – Gesundheit als Erbe der Evolution.“ Seit 2009 ist er Präsident des World Health Summit. Der Weltgesundheitskongress findet jährlich in Berlin statt. Karen Schröder sprach mit Prof. Detlev Ganten über Evolutionsmedizin.

60 - Herbst 2014

Rasante Ente

Die Kellner singen mit Herzblut, als ginge es um ihr Leben, alle 1,7 Sekunden verlässt eine Vorspeise die Küche und ein Servicemitarbeiter legt hier an jedem Abend rund zehn Kilometer zurück. Alles für die Gäste. Die sollen es schön haben, alle Jahre wieder im „Palazzo“-Zelt von Hans Peter Wodarz und Küchenchef Kolja Kleeberg („VAU“). Das Duo ist erprobt und erfolgreich und nach einem Jahr der Enten-Abstinenz gibt es wieder Geflügel. Und für die Macher gab es dafür Applaus bei der Premiere.

60 - Herbst 2014
Kultur

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