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Louise Bourgeois: The Woven Child

Der Gropius Bau präsentiert mit The Woven Child die erste große Retrospektive, die sich ausschließlich Louise Bourgeois’ textilen Arbeiten widmet. Sie gehören zu den eindringlichsten und intimsten Werken der französisch-US-amerikanischen Bildhauerin, die 2010 im Alter von 98 Jahren in New York starb und als Grande Dame der Gegenwartskunst galt. Anhand einer Vielzahl von Skulpturen, Installationen, Zeichnungen, Collagen, Büchern und Drucken zeigt die Ausstellung die lebenslange Verbindung der Künstlerin zu Textilien – und die Erinnerungen, die diese bergen. The Woven Child umfasst eines der umfangreichsten Spätwerke der Kunstgeschichte. Zahlreiche Werke sind zum ersten Mal in Deutschland zu sehen.

90 - Herbst 2022

MOVE ON – Berlin Fashion Week

Bewegung als Kontrapunkt zur Trägheit. Bewegung ist Leben und Überleben, ist Freude und Genuss, ist Reiz und Ästhetik. Anja Gockel sagt: „Je mehr ich jedem Tag wie im Tanz begegne, desto ruhiger und friedvoller begegnet mir der Tag und damit das Leben. So trete ich aus dem alltäglichen Chaos heraus und kreiere meine Kollektion, die mir die Klarheit und den Sinn für mein Leben gibt. Deshalb widme ich diese Sommerkollektion der Bewegung.“ So feierte die Modedesignerin Anfang September ihre neue Kollektion, verbunden mit 125 Jahren Adlon, 25 Jahren Wiedereröffnung Adlon und 25 Jahren Anja Gockel in der Lobby des Hotels Adlon Kempinski.

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Magazin

Wilhelmstraße unter Denkmalsschutz: Wie viel Politik war im Spiel?

An der Entscheidung des Landesdenkmalamt Berlin, das Wohnquartier an der Wilhelmstraße in Mitte unter Denkmalschutz zu stellen, scheiden sich weiter die Geister. Auch die zeitliche Nähe der Entscheidung zur Bundestags- und Abgeordnetenhauswahl nährt sogar bei Kunsthistorikern den Verdacht, dass nicht zuletzt politische Gründe eine Rolle für die Unterdenkmalschutzstellung gespielt haben.

90 - Herbst 2022

Der Schreibtisch im Grünen

Bis Mittag arbeiten, dann in einen glasklaren Brandenburger See springen, im Wald spazieren gehen und gegen Abend wieder an den Schreibtisch zurückkehren. Wer wünschte sich das nicht? Es wäre die perfekte Work-Life-Balance. Mittlerweile ist das an vielen Orten Brandenburgs möglich. Co-Working-Spaces ermöglichen dies. Wie in den Großstädten gibt es sie jetzt auch auf dem Land, ein echter Trend.

90 - Herbst 2022

Oderbruch – Kulturerbe von europäischem Rang

Es sind traurige Bilder. Tote Fische treiben an der Wasseroberfläche der Oder. Tonnenweise verendete Tiere wurden Ende August aus dem deutsch-polnischem Grenzfluss geborgen. Über die Ursache, die diese ökologische Katastrophe ausgelöst hat, wird bis zu diesm Zeitpunkt gerätselt. Auf polnischer Seite eingeleitete Giftstoffe wurden als eine mögliche Ursache für das massive Fischsterben ausgemacht. Ein hoher Salzgehalt, hohe Temperaturen und Niedrigwasser sowie eine spezielle Algenart werden als Verursacher genannt.  „Für die Oder als ökologisch wertvolles Gewässer ist das ein Schlag, von dem sie sich mehrere Jahre vermutlich nicht mehr erholen wird“, sagt Umweltminister Axel Vogel. Menschen werden vor einem direkten Kontakt mit dem Flusswasser gewarnt, und der Landkreis Märkisch-Oderland hat aus Sicherheitsgründen die Pumpen stillgelegt, die normalerweise Wasser aus der Oder ins Oderbruch pumpen.

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Auto News von Reinhard Wahren – Erstes Solarauto in Serie

Nach sechs Jahren intensiver Forschungsarbeit präsentierte das niederländische Unternehmen Lightyear im Juni nach eigenen Angaben das erste Serien-Solarauto der Welt. Als „Lightyear 0“ soll das erste Modell bereits im November ausgeliefert werden. Es ist ausgerüstet mit doppelt gekrümmten Solarzellen auf einer Gesamtfläche von fünf Quadratmetern. Es erzeugt Strom, der im Idealfall, bei intensiver Sonneneinstrahlung und vollgeladener Batterie, für 625 Kilometer ausreichen soll. Wäre der Lightyear 0 allerdings dann vorwiegend bei Sonnenschein unterwegs, könnte er ständig Sonnenstrom „nachtanken“ und so täglich etwa 70 Kilometer weit fahren, ohne eine Ladestation anfahren zu müssen. In Südeuropa beispielsweise könnten Autofahrer und Autofahrerinnen bis zu sieben Monate ausschließlich mit Sonnenstrom unterwegs sein.

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